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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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16. März 2010

16.3. Premiere in Kamen: Frauensalon

KAMEN.   Viele Straßennamen sind nach Männern benannt. Es finden sich aber auch einige Frauennamen. Wer war eigentlich Gertrud Bäumer? Was wissen wir über Ingeborg Bachmann? Woher hat der Schwesterngang seinen Namen? Den Lebensgeschichten und dem Werk von Frauen auf Straßenschildern in Kamen geht der erste Kamener "Frauensalon" am Dienstag, dem 16. März, von 19.30 bis ca. 21.30 Uhr, im Gemeindehaus am Schwesterngang 1 nach. Referentinnen an diesem Abend sind Martina Grothaus, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kamen und Maria-Luise Steffan, Stadtführerin, Gästeführer-Gilde der Stadt Kamen. Mit netten Frauen in angenehmer Atmosphäre, bei Musik und vielleicht einem Glas Wein, darf gelacht, debattiert und genossen werden. Jede Frau findet hier einen Ort zum Nachdenken, zum Zuhören und zum Mitreden. Wer das Geheimnis der Salons kennen lernen möchte, kann es ja selbst einmal erkunden. Und was gibt's noch? Musik und ein paar leckere Häppchen gehören zu einem gelungenen Abend! Heike Brandhorst sorgt für einen kulinarischen Zwischengang. Die musikalische Begleitung übernehmen: Pilar Schauten(Gesang ) Tim Remmers (Gitarre) sowie Julian Döring (Percussion). Eintritt: 4,- EuroT. Nisipeanu