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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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04. Februar 2010

Severinsvesper Kamen - Erlös für "Kinder in Blick"

KAMEN.   Die Kamener waren bei der traditionellen Severinsvesper wieder in Spendenlaune. Insgesamt kamen stolze 2.380,50 Euro für den guten Zweck zusammen. Das Geld geht in diesem Jahr an die Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Kamener Beratungszentrum der Diakonie Ruhr-Hellweg. Dort hat man mit einem speziellen Projekt insbesondere und wortwörtlich die "Kinder im Blick". Es ist schon längst gute Tradition, dass sich die Kamener im Vorfeld des historischen Kirmestrubels alljährlich zu einer wohltätigen Vesper einfinden. Dort wird nicht nur gespeist, sondern auch für einen sozialen Zweck gespendet. "Ich bin froh über diese gute Tradition", betonte Bürgermeister Hermann Hupe. "Denn der Bedarf, Soziales über Spenden zu finanzieren, steigt zunehmend - und die Möglichkeiten der Finanzierung werden immer schwieriger", hob er aus eigener Erfahrung hervor. Auf Spenden ist auch die Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Kamener Beratungszentrum der Diakonie Ruhr-Hellweg angewiesen. Dort wird neben der normalen Beratung von Ehepartnern, jungen Müttern und jungen Familien seit einiger Zeit das Wohl der Kinder besonders fokussiert. "Wir helfen mit diesem besonderen Projekt Eltern, die in Trennung leben, die Bedürfnisse und Gefühle ihrer Kinder während des Trennungsprozesses nicht aus dem Auge zu verlieren", erläutert Diakonie-Berater Matthias Schlegel. In Gruppengesprächen, gemeinsamen Übungen sowie Einzelgesprächen und in Diskussionen schärfen Mütter und Väter den Blick für die Sorgen und Nöte ihrer Kinder, die nicht weniger unter der Trennung der Eltern leiden. Die neuen Kurse unter dem Motto "Kinder im Blick" sollen am 12. und 18. März beginnen. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 02307 947430 sowie E-Mail beratungszentrum-kamen@diakonie-ruhr-hellweg.de   oder   unter www.diakonie-ruhr-hellweg.dediakonie