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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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10. Februar 2010

10.2.2010 Diakonie und Kirchenkreis gründen neue Gruppe für verwaiste Eltern

KIRCHENKREIS UNNA.  "Wir haben uns bei jedem Kontrolltermin mehr gefreut. Jedes mal konnten wir mit eigenen Augen sehen, wie unser Kind wächst und wächst", erzählt die Mutter. Doch die Freude weicht schnell grenzenloser Trauer. "Wir haben unser Baby verloren. Beim letzten Kontrolltermin stellte der Arzt fest, dass unser Kind tot ist", erzählt sie verzweifelt. "Ich weiß einfach nicht mehr weiter." Das Beratungszentrum der Diakonie Ruhr-Hellweg und der Kirchenkreis Unna begleiten ab dem 10. Februar 2010 mit einem neuen Gruppenangebot Eltern, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Wer den Verlust eines Kindes betrauert, wer ein Baby durch Fehl- oder Todgeburt oder auch kurz nach der Geburt verloren hat, bekommt hier sensible und einfühlsame Hilfestellung bei der Verarbeitung dieses traumatischen Erlebnisses. Das Angebot richtet sich auch an Eltern, deren Kinder beim Tode schon älter waren.   Die Gesprächsgruppe der verwaisten Eltern trifft sich ab dem 10. Februar jeden zweiten Mittwoch im Monat von 17.00 bis 18.30 Uhr im Jona-Haus in der Eichenstrasse 1 in Unna-Süd. Pfarrer Matthias Schlegel, Trauerbegleiter  des Kirchenkreises Unna, und Diplom-Sozialpädagogin Christine Weyrowitz vom Beratungszentrum der Diakonie Ruhr-Hellweg bieten Raum und Zeit, über die verstorbenen Töchter und Söhne zu sprechen und geben  Anregungen, der Trauer kreativ Ausdruck zu verleihen. In der Gemeinschaft wird gesprochen, geschwiegen, geweint oder gelacht. Die Gruppe kann das Gefühl vermitteln, dass einerseits nichts zu schwer ist, als dass wir es nicht zeigen dürften - und dass Gemeinschaft uns trägt.   Kontakt und weitere Infos unter Tel.  02307 / 947430 oder
E-Mail:  beratungszentrum-kamen@diakonie-ruhr-hellweg.de T. Nisipeanu