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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

22. Januar 2010

Besuch aus Namibia

Lena Ames dankt Freundeskreis Dordabis UNNA.    Besuch aus Namibia, der früheren deutschen Kolonie in Afrika, konnte jetzt der Freundeskreis Dordabis der Kirchengemeinde Unna begrüßen: Lena Ames wurde schon als 14-jährige Schülerin und später als Studentin vom Freundeskreis finanziell gefördert und während der Ausbildung unterstützt. Inzwischen ist sie als Tourismusmanagerin tätig und besucht im Moment eine Fortbildung im niederländischen Utrecht. Zeit, die Freunde und Unterstützer im nahen Unna einmal persönlich zu treffen und sich zu bedanken. "Sie ist unser Auge und Ohr in Dordabis", schmunzelt Pfarrer Jürgen Düsberg mit Blick auf die intensiven Kontakte, die Lena Ames mit ihren Förderern aus Unna unterhält. Immer wieder berichtete sie über sich, das Leben und die verschiedenen Projekte in ihrem Dorf, einem kleinen Ort im Südwesten Afrikas. Jetzt hatte sie Gelegenheit, zum ersten Mal richtige Schneebälle in den Händen zu halten, denn in ihrer Heimat Namibia fallen nie weiße Flocken vom Himmel. "Einfach herrlich!!", freut sich die junge Afrikanerin.Tonino Nisipeanu