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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

15. Januar 2010

Alles, was Atem hat, lobe Gott

Weltgebetstag 2010: Zentraler Kamerun-Studientag in Kamen KIRCHENKREIS UNNA.   "Alles, was Atem hat, lobe Gott!" - mit diesem Titel ist der Weltgebetstag der Frauen in diesem Jahr überschrieben. Frauen aus Kamerun wollen die Gottesdienstbesucher mit in ihren Alltag in Afrika nehmen. Der Bezirksverband der ev. Frauenhilfe im Kirchenkreis Unna lädt zusammen mit den Frauen der kfd - Dekanat Unna - alle interessierten Frauen herzlich zu einem Ökumenischen Studientag am Montag, dem 25.Januar, von 9.30 bis 17 Uhr in das ev. Gemeindehaus, Schwesterngang 2, in Kamen-Mitte ein. Unterschiede überwinden und zusammenfinden, gemeinsam handeln,miteinander kommunizieren und miteinander beten - Grundlagen dazu liefert der schon weltweit in über 170 Ländern traditionell am ersten Freitag im März gefeierte Weltgebetstag. In jedem Jahr werden dazu die Texte und Gebete von Frauen eines anderen Landes erarbeitet. Am Freitag, dem 5. März, wird dieser Weltgebetstag auch in allen Kirchengemeinden in Deutschland begangen. Der ökumenische Studientag in Kamen soll dabei helfen "mit den Teilnehmerinnen in die Lebenswirklichkeit von Frauen in Kamerun einzutauchen", freut sich Christiane von Postel vom neuen Bezirksverbandsleitungsteam der Frauenhilfen im Kirchenkreis Unna. Margrit Stiftel, die das diesjährige Weltgebetstagsland im vergangenen Jahr bereiste, wird dann von ihren Eindrücken und Begegnungen mit den Menschen und der Lebenswirklichkeit dieses afrikanischen Landes in Wort und bewegenden Bildern berichten. In die theologischen Texte und die Liturgie dieses Weltgebetstages wird Pfarrerin Petra Buschmann-Simons (Bergkamen) einführen. Auch Lieder und Tänze aus der Gottesdienstordnung werden eingeübt, bevor die Frauen nach einer Mittagspause in Neigungsgruppen den "Probegottesdienst" vorbereiten. Tonino Nisipeanu