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Pauluskirche Kamen: Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten - der "schiefe Turm" ist weithin erkennbares Wahrzeichen der Stadt. Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert

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13. Dezember 2009

13.12. Weltgedenktag für alle verstorbenen Kinder

ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST IM JONA-HAUS IN UNNA Weltgedenktag für alle verstorbenen Kinder  - ein Licht geht um die Welt KREIS UNNA. Jährlich sterben allein in Deutschland 20.000 Kinder und junge Erwachsene, weltweit sind es um ein Vielfaches mehr. Und überall bleiben fassungslose, hilfebedürftige und trauernde Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde zurück. Täglich wird in den einzelnen Familien dieser Kinder gedacht. Doch einmal im Jahr - immer am zweiten Sonntag im Dezember - wollen weltweit Betroffene nicht nur ihrer eigenen Töchter, Söhne, Schwestern, Brüder, Enkel und Enkelinnen gedenken. Damit ihr "Licht für immer leuchte", stellen an diesem Tag – dem "Worldwide-Candle-Lighting-Day"  um 19 Uhr Betroffene rund um die ganze Welt -  im Gedenken an ihre verstorbenen Söhne, Töchter, Brüder und Schwestern - brennende Kerzen in die Fenster.   So auch in Unna:  Am Sonntag, dem 13. Dezember (3. Advent), findet um
15 Uhr ein ökumenischer  Gottesdienst mit anschließendem Zusammensein im Jona-Haus in der Unnaer Gartenvorstadt (Eichenstr.1) statt. Pfarrerin Helga Henz-Gieselmann vom Kirchenkreis Unna: "Eingeladen sind alle, die eines verstorbenen Kindes gedenken möchten." Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Dekanat Unna und dem ambulanten Kinderhospizdienst Kreis Unna und Hamm statt.   Das Licht steht auch für Hoffnung. An diesem weltweiten Gedenktag -deutschlandweit unterstützt durch die Bewegung "Verwaiste Eltern e.V." - soll eine Kerze angezündet werden für alle verstorbenen Töchter, Söhne, Brüder und Schwestern. Während die Kerzen in der einen Zeitzone erlöschen, werden sie in der nächsten entzündet, so dass eine Lichterwelle 24 Stunden die ganze Welt umringt. "Jedes Licht im Fenster steht für das Wissen, dass diese Kinder das Leben erhellt haben und dass sie nie vergessen werden. Das Licht steht auch für die Hoffnung, dass die Trauer das Leben der Angehörigen nicht für immer dunkel bleiben lässt", erklärt Pfarrerin Helga Henz-Gieselmann. Das Licht soll sichtbar Brücken schlagen von einem betroffenen Menschen zum anderen, von einer Familie zur anderen, von einem Haus zum anderen, von einer Stadt zur anderen, von einem Land zum anderen. "Es versichert Betroffene der Solidarität untereinander. Es wärmt ein wenig das kalt gewordene Leben und wird sich ausbreiten, wie es ein erster Sonnenstrahl am Morgen tut", wird zur Teilnahme an diesem Gottesdienst im Jona-Haus eingeladen.     Tonino Nisipeanu