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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

05. Januar 2010

5.1.2010 Nordpolen kennenlernen - Studienreise im Mai

 Kulturreise mit der Erwachsenenbildung KIRCHENKREIS UNNA – Die Evangelische Erwachsenenbildung des Kirchenkreises Unna veranstaltet unter Leitung von Pfarrer i.R. Otfried Bisplinghoff in der Woche vor Pfingsten eine Kulturreise nach Nordpolen. In der Zeit vom 14. bis 22. Mai 2010 stehen Stadtführungen in Warschau, Thorn, Kulm und Danzig, die Marienburg und das Zisterzienserkloster Pelplin wie auch Naturerlebnisse in der masurischen Seenplatte und auf dem Oberländischen Kanal auf dem Programm. Zu den weiteren Höhepunkten zählt eine Klaviermatinee im Geburtshaus von Frédéric Chopin in Zelazowa Wola. Die Studienreise, auf der insbesondere die Spuren deutscher Kulturgeschichte und die Versöhnung mit Polen ins Blickfeld rücken sollen, wird mit Hilfe des ökumenischen Reiseveranstalters „Biblische Reisen" in Stuttgart organisiert.  Eine Informationsveranstaltung für Nordpolen-Interessierte findet am Dienstag, dem 5. Januar, um 19.30 Uhr, im Gemeindehaus in Billmerich statt.Tonino Nisipeanu