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Ev. Kirche Opherdicke: Das Bauwerk auf der Höhe des Haarstrangs stammt nicht aus einer einzigen Bauperiode, viele Jahrhunderte haben ihre Spuren hinterlassen. Das hochromanische Langhaus mit dem einzigen Seitenschiff im Norden und dem Querhaus mit Apsis im Osten entstand 1120 bis 1150. In den Jahren 1868 bis 1870 erfolgte eine Erweiterung nach Osten durch Hinzufügen eines weiteren Jochs zum Querhaus. Der quadratische Turm stammt mindestens aus dem frühen 12. Jahrhundert und hat eine Höhe von ca. 30 Metern. Von 1982 bis 1984 wurde die Ev. Kirche umfangreich saniert. Anschrift: Unnaer Straße 70, 59439 Holzwickede-Opherdicke Öffnungszeiten: April bis Oktober, dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr

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Archiv

03. Dezember 2009

Fotovoltaik auf dem Kindergartendach

MASSEN.  Dann befahl Gott: "Am Himmel sollen Lichter entstehen ..." Er machte zwei große Lichter, die Sonne für den Tag und den Mond für die Nacht, dazu auch alle Sterne. Er setzte sie an das Himmelsgewölbe, damit sie der Erde Licht geben, über Tag und Nacht herrschen und Licht und Finsternis trennen. Gott hatte seine Freude daran; denn es war sehr gut. ...  (1. Mose 1, 14-18) Da lesen wir es: Gott hat die Sonne geschaffen, dass sie der Erde Licht gibt - und er hatte seine Freude daran. Wir können uns mit daran freuen, dass wir außer dem täglichen "göttlichen" Licht, künftig noch weitere Vorzüge erfahren dürfen.   Die Sonne gibt ja nicht nur Licht, sondern auch Wärme. Schon früh haben Menschen gelernt, wie wir die Sonne im täglichen Leben nutzen können. Und so haben Ingenieure und Techniker in den letzten Jahren daran gearbeitet, die Sonne als immer währende Energiequelle anzuzapfen und nutzbar zu ma­chen. Es wurden Fotovoltaik-Zellen entwickelt, die die Licht- und Strahlungsenergie in elektrische Energie umwandeln.    Die Evangelische Kirchengemeinde Massen hat sich in den letzten Jahren um eine bessere Energieausnutzung bemüht und mit der Teilnahme am "Grünen Hahn" ein Zeichen gesetzt. Nachdem nun sowohl das Kirchenschiff als auch die Pfarrhäuser energetisch "auf Vordermann gebracht" wurden, will die Gemeinde  ein weiteres Zeichen setzen mit der Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach des Kindergartens Friedensstraße. "Wir werden nun zum Energie-Erzeuger", heißt es. Auf dem Kindergarten ist ein kleines "Kraftwerk" entstanden - eine "Eigenerzeugungsanlage". Mit der dort erzeugten Energie könnten jedes Jahr durch­schnittlich 5 Wohnungen mit elektrischer Energie versorgt werden So ganz umsonst wie die Sonne ist die Anschaffung nicht. Aber die Anlage rentiert sich nach 7 bis 8 Jahren. "So haben wir unsere Möglichkeiten genutzt, um die von Gott anvertraute Schöpfung zu bewahren", erklärt Uwe Schlüter, Presbyter und Mitglied im Bauausschuss.   Jeder kann sich in Zukunft davon überzeugen, wieviel Energie mit diesem Kraftwerk erzeugt wird. Im Eingangsbereich des Kindergartens befindet sich eine digitale Anzeige mit 3 Zählern, die die gerade erzeugte Energiemenge in kWh,  die Summe der bisher erzeugten Energiemenge - ebenfalls in kW und das Einsparungspotential an CO2 in kg   anzeigt.  Tonino Nisipeanu