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Martin-Luther Kirche Oberaden: 1957 wurde die Kirche eingeweiht. Der große Turmhelm hat die Form einer Wetterlampe, das große Kreuz im Altarraum wurde aus Spurlatten gefertigt, so nimmt sie Bezug auf den Bergbau. Die Fensterbilder im linken Seitenschiff zeigen die soziale Zusammensetzung und die Geschichte der Gemeinde der 50er Jahre, die bäuerliche Entstehung Oberadens, den Bergbau und die Stahlindustrie. In der Mitte das alte Fenster aus der Vorgängerkirche, die Lutherrose. Die Kirche steht auf historischen Boden, inmitten des 11 v. Chr. errichteten größten Römerlagers nördlich der Alpen.

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Archiv

03. Dezember 2009

Fotovoltaik auf dem Kindergartendach

MASSEN.  Dann befahl Gott: "Am Himmel sollen Lichter entstehen ..." Er machte zwei große Lichter, die Sonne für den Tag und den Mond für die Nacht, dazu auch alle Sterne. Er setzte sie an das Himmelsgewölbe, damit sie der Erde Licht geben, über Tag und Nacht herrschen und Licht und Finsternis trennen. Gott hatte seine Freude daran; denn es war sehr gut. ...  (1. Mose 1, 14-18) Da lesen wir es: Gott hat die Sonne geschaffen, dass sie der Erde Licht gibt - und er hatte seine Freude daran. Wir können uns mit daran freuen, dass wir außer dem täglichen "göttlichen" Licht, künftig noch weitere Vorzüge erfahren dürfen.   Die Sonne gibt ja nicht nur Licht, sondern auch Wärme. Schon früh haben Menschen gelernt, wie wir die Sonne im täglichen Leben nutzen können. Und so haben Ingenieure und Techniker in den letzten Jahren daran gearbeitet, die Sonne als immer währende Energiequelle anzuzapfen und nutzbar zu ma­chen. Es wurden Fotovoltaik-Zellen entwickelt, die die Licht- und Strahlungsenergie in elektrische Energie umwandeln.    Die Evangelische Kirchengemeinde Massen hat sich in den letzten Jahren um eine bessere Energieausnutzung bemüht und mit der Teilnahme am "Grünen Hahn" ein Zeichen gesetzt. Nachdem nun sowohl das Kirchenschiff als auch die Pfarrhäuser energetisch "auf Vordermann gebracht" wurden, will die Gemeinde  ein weiteres Zeichen setzen mit der Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach des Kindergartens Friedensstraße. "Wir werden nun zum Energie-Erzeuger", heißt es. Auf dem Kindergarten ist ein kleines "Kraftwerk" entstanden - eine "Eigenerzeugungsanlage". Mit der dort erzeugten Energie könnten jedes Jahr durch­schnittlich 5 Wohnungen mit elektrischer Energie versorgt werden So ganz umsonst wie die Sonne ist die Anschaffung nicht. Aber die Anlage rentiert sich nach 7 bis 8 Jahren. "So haben wir unsere Möglichkeiten genutzt, um die von Gott anvertraute Schöpfung zu bewahren", erklärt Uwe Schlüter, Presbyter und Mitglied im Bauausschuss.   Jeder kann sich in Zukunft davon überzeugen, wieviel Energie mit diesem Kraftwerk erzeugt wird. Im Eingangsbereich des Kindergartens befindet sich eine digitale Anzeige mit 3 Zählern, die die gerade erzeugte Energiemenge in kWh,  die Summe der bisher erzeugten Energiemenge - ebenfalls in kW und das Einsparungspotential an CO2 in kg   anzeigt.  Tonino Nisipeanu