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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

12. November 2009

Zug ist abfahrbereit

Visitation: "Sie sind auf dem richtigen Weg!" OBERADEN/RÜNTHE.  "Sie sind auf dem richtigen Weg. Sie haben sich in der Vergangenheit von Gebäuden getrennt, Sie haben Personal eingespart, Pfarrstellen aufgegeben, und nun gibt es die eine Martin-Luther-Gemeinde", begann Superintendentin Annette Muhr-Nelson zum Ende der Visitation in der Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen erste wichtige Eindrücke des Besuchs in der Gemeinde wiederzugeben. Über eine Woche hinweg hatten die 30 Besucherinnen und Besucher aus dem Kirchenkreis die Gelegenheit genutzt, sich in der Martin-Luther-Kirchengemeinde und der Kommune Bergkamen ein Bild der frisch fusionierten Gemeinde (Oberaden und Rünthe) zu machen. Vor den Gemeindegliedern, die sich nach dem Gottesdienst im Martin-Luther-Gemeindehaus in Oberaden versammelt hatten, verglich Muhr-Nelson die Situation der Kirchengemeinde mit einem Zug: "Alles ist neu. Die Schienen und der Zug. Jetzt heißt es 'Bitte einsteigen!' und losfahren". Was allerdings das Einsteigen in den Zug betrifft, habe man den Eindruck, dass da manche noch zögern. "Die einen suchen noch nach dem Fahrplan, die anderen wissen nicht, ob das der richtige Zug ist, und die Dritten wollen eigentlich nicht so recht ihren Bahnhof verlassen", meinte die leitende Geistliche augenzwinkernd. Die Visitatoren sind allerdings sehr zuversichtlich, dass sich das noch legen wird, und dass es gelingt, alle mitzunehmen. "Wenn wir Kirche mit Zukunft sein wollen und eine Zukunft mit Kirche haben wollen, dann müssen wir uns auf neue Züge und auf neue Wege einlassen", unterstrich Muhr-Nelson. Nun gehe es darum, die interne Konmmunikation zu verstärken und die Gemeinschaft untereinander, das "Wir-Gefühl als neue Gemeinde", weiterzuentwickeln. Eine Präsentation mit Fotos der "Visitation" finden Sie hierTonino Nisipeanu