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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

16. Oktober 2009

Aktion gegen Kinderarmut

Ev. Jugend: Mauer eingerissen... KAMEN.    Das diesjährige Zeltlager der Evangelischen Jugendgruppen aus Kamen, Heeren-Werve und Methler stand unter dem Motto "Du bist Gott wichtig!". Insgesamt 48 Kinder und 18 Betreuer übernachteten am neuen Gemeindehaus der Evangelische Kirchengemeinde Kamen. Ganz im Zeichen der Kampagne der Evangelischen Kirche von Westfalen zum Thema:"Lasst uns nicht hängen - Kinder gegen Kinderarmut", bastelten die Kinder Schlüsselanhänger, Windlichter für Kerzen oder gestalteten Kerzen. Andere Gruppen backten Brötchen und knüpften Armbänder. Ein Teil der Gruppe befasste sich intensiv mit dem Thema Kinderarmut. Auf Kartons wurden Aussagen, die Kennzeichen von Kinderarmut sind, wie Kinder sind arm, wenn sie keine Geborgenheit spüren, kein warmes Mittagessen bekommen, sich ihre Eltern nicht um sie kümmern..., festgehalten. Damit begab sich die Gruppe dann in die Kamener Innenstadt. Dort wurde in einem Rollenspiel eine Mauer mit den Kennzeichen von Armut aufgebaut. Unter dem Beifall der umstehenden Menschen wurde diese Mauer abgerissen. Passanten, die interessiert wie staunend zuschauten, wurden gebeten, ihre eigenen Forderungen gegen Kinderarmut auf Postkarten aufzuschreiben. Über 100 Euro erbrachten die gebastelten und gebackenen Sachen, die in der Kamener Innenstadt gegen eine Spende verkauft und für die Aktion "Kein leerer Teller" des Evangelischen Kirchenkreises Unna gespendet wurden. Jörg Brand, Jugendreferent der Evangelischen Kirchengemeinde Kamen, zog ein zufriedenes Fazit: "Alle Kinder sind sich einig gewesen: Ich bin Gott wichtig ... und bei der nächsten Zeltaktion der drei Kamener Kirchengemeinden bin ich wieder mit dabei!"Tonino Nisipeanu