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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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09. Oktober 2009

Bach in der Thomaskirche - klassischer Meister erfreut Publikum

BERGKAMEN.  Johann Sebastian Bach, Thomaskantor aus Leipzig ( 1685 - 1750 ), war nur einer von zahlreichen Meistern klassischer Musik, die jetzt das Publikum in der Thomaskirche erfreuten. Nicht nur Tuben, Trompeten und Posaunen - die klassischen Blechbläser - kamen bei dem anspruchsvollen Konzert des Posaunenchors der Friedenskirchengemeinde zum Einsatz, sondern auch die vielstimmige Orgel, die erst im letzten Jahr der Gemeinde der Thomaskirche übergeben worden war. Etwas Schwierigkeiten bereitete der Leiterin des Posaunenchors, Sandra Horn und Kirchenorganist Andreas Rinke, die Auswahl der verlesenen Musikstücke, die größtenteils der musikalischen Epoche des Barocks entnommen waren, denn es sollten Werke gefunden werden, die Posaunentöne mit Orgelklängen vereinen können. Sandra Horn und Andreas Rinke durften sich auch aufgrund ihrer hervorragenden Arbeit in der Gemeinde darüber freuen, dass vor allem zahlreiche junge Leute den Weg in den Posaunenchor gefunden haben. Das Anliegen der musikalischen Darbietung, "laute und leise Töne auf allen Instrumenten", in einem harmonischen Wechselspiel dem Publikum zu präsentieren, erntete in seiner musikalisch beeindruckend hochstehenden Umsetzung viel Beifall. Pfarrer Frank Hielscher, der selbst die Tuba geblasen hatte, fand in seiner Ansprache passende Worte zu dem durchweg gelungenen musikalischen Abend: "Wir haben heute das Gotteshaus in ein Musikzimmer verwandelt." Andreas Krüger