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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

02. Oktober 2009

Kirchenkreis Unna bei der Zukunftswerkstatt Kassel 2009

Auch Ratsvorsitzender Wolfgang Huber und EKD-Präses Katrin Göring-Eckardt interessierten sich für die Unnaer Konzeption.

Zu einer Zukunftswerkstatt vom 24. bis 26. September mit 1200 Teilnehmenden hatte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) nach Kassel eingeladen. Dort präsentierten sich in einer "Galerie guter Praxis" 100 Gemeinden, Gruppen und Initiativen aus ganz Deutschland mit zukunftsweisenden Projekten - zur Nachahmung empfohlen. Eines der aus Westfalen entsandten Beispiele war die Konzeption des Kirchenkreises Unna "einladend - gastfreundlich -inspierierend". mit dem biblischen Leitmotiv "Gastfreundschaft". Gudrun Mawick, Andreas Müller und Dietrich Schneider wechselten sich am Unnaer Stand ab. Dabei erlebten sie intensive Gespräche über Aspekte von Gastfreundschaft und kirchliche Zukunftsperspektiven. Über 250 der Konzeptionen wurden verteilt, beliebt war auch die "Checkliste Gastfreundschaft". In ihr werden konkrete Fragen zu den "Gaststätten" der Gemeinden und Arbeitsbereiche gestellt: Kirche, Gemeindehaus, der Gottesdienst, der Frauenkreis oder auch der Internetauftritt werden mit dem Blick von Fremden betrachtet: Was denken, fühlen und tun unsere Gäste, wenn sie mit uns in Kontakt kommen? Insgesamt zehn Projekte der "Galerie guter Praxis" kamen aus Westfalen. "Ein starker Schwerpunkt waren Ideen und Projekte, die zeigen: Wir werden als Kirche noch einladender, auch für Menschen, die sich uns nicht eng verbunden fühlen", bilanzierte Präses Alfred Buß. "Außerdem habe ich mit Freude gesehen, dass Themen wie Kinderarmut, Asylrecht oder Klimaschutz, die zu unserem Profil als westfälische Kirche gehören, von vielen anderen wahrgenommen werden", so der leitende Theologe der Evangelischen Kirche von Westfalen. Für die Delegierten gab es auch die Möglichkeit zur Teilnahme an verschiedenen Foren und Werkstätten. Die Unnaer besuchten Veranstaltungen mit Themen wie "Den Gottesdienst ins Gespräch bringen", "Marke Evangelisch" oder "Nachwuchs gewinnen für kirchliche Berufe". Auch erlebten sie besondere Andachten, z.B. in einem Kino und in einer Brauerei. Berichte, Bilder, Filme, Töne und Texte zum Zukunftskongress gibt es unter www.kirche-im-aufbruch.de