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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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Archiv

02. Oktober 2009

Kirchenkreis Unna bei der Zukunftswerkstatt Kassel 2009

Auch Ratsvorsitzender Wolfgang Huber und EKD-Präses Katrin Göring-Eckardt interessierten sich für die Unnaer Konzeption.

Zu einer Zukunftswerkstatt vom 24. bis 26. September mit 1200 Teilnehmenden hatte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) nach Kassel eingeladen. Dort präsentierten sich in einer "Galerie guter Praxis" 100 Gemeinden, Gruppen und Initiativen aus ganz Deutschland mit zukunftsweisenden Projekten - zur Nachahmung empfohlen. Eines der aus Westfalen entsandten Beispiele war die Konzeption des Kirchenkreises Unna "einladend - gastfreundlich -inspierierend". mit dem biblischen Leitmotiv "Gastfreundschaft". Gudrun Mawick, Andreas Müller und Dietrich Schneider wechselten sich am Unnaer Stand ab. Dabei erlebten sie intensive Gespräche über Aspekte von Gastfreundschaft und kirchliche Zukunftsperspektiven. Über 250 der Konzeptionen wurden verteilt, beliebt war auch die "Checkliste Gastfreundschaft". In ihr werden konkrete Fragen zu den "Gaststätten" der Gemeinden und Arbeitsbereiche gestellt: Kirche, Gemeindehaus, der Gottesdienst, der Frauenkreis oder auch der Internetauftritt werden mit dem Blick von Fremden betrachtet: Was denken, fühlen und tun unsere Gäste, wenn sie mit uns in Kontakt kommen? Insgesamt zehn Projekte der "Galerie guter Praxis" kamen aus Westfalen. "Ein starker Schwerpunkt waren Ideen und Projekte, die zeigen: Wir werden als Kirche noch einladender, auch für Menschen, die sich uns nicht eng verbunden fühlen", bilanzierte Präses Alfred Buß. "Außerdem habe ich mit Freude gesehen, dass Themen wie Kinderarmut, Asylrecht oder Klimaschutz, die zu unserem Profil als westfälische Kirche gehören, von vielen anderen wahrgenommen werden", so der leitende Theologe der Evangelischen Kirche von Westfalen. Für die Delegierten gab es auch die Möglichkeit zur Teilnahme an verschiedenen Foren und Werkstätten. Die Unnaer besuchten Veranstaltungen mit Themen wie "Den Gottesdienst ins Gespräch bringen", "Marke Evangelisch" oder "Nachwuchs gewinnen für kirchliche Berufe". Auch erlebten sie besondere Andachten, z.B. in einem Kino und in einer Brauerei. Berichte, Bilder, Filme, Töne und Texte zum Zukunftskongress gibt es unter www.kirche-im-aufbruch.de