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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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02. Dezember 2009

2.12. Salon Frau und Islam

Mittwoch 2. Dezember von 19.30 bis 21.30 Uhr Frauensalon Bergkamen Frau und Islam Auf viele unterschiedliche Arten wird das "Bild der Frau im Islam" beschrieben. Nicht selten werden dabei Klischeevorstellungen transportiert, Bilder verfestigt und in politischer Absicht eingesetzt. An diesem Abend sollen Themen und Herausforderungen im Christlich-islamischen Dialog in den Blick kommen. Über die Rolle der Frauen im Islam - aber auch über die Bedeutung von Frauen im christlich-islamischen Dialog sich die Referentinnen unterhalten. Beide Referentinnen haben auf mehreren Kirchentagen zusammen eine  Koranauslegung und Bibelauslegung gehalten, darüber hinaus auf zahlreichen Dialogveranstaltungen mitgewirkt. Referentinnen: Nigar Yardim, Theologin und Sozialwissenschaftlerin, Duisburg und Pfarrerin Ursula August, Islambeauftragte des Kirchenkreises Recklinghausen. Musik: Sevgi Kahraman-Brust, Gesang; Wolfgang Brust, Gitarre, Saz Ort: Martin-Luther-Haus, Goekenheide 5, Bergkamen-Weddinghofen Eintritt: 4 Euro