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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

12. August 2009

Kanzelrede Doris Gehrke:"Reformation und Reform"

Im Rahmen des Unnaer Reformationsjubiläums spricht die Krimiautorin Doris Gercke am Sonntag, dem 30. August, um 11.30 Uhr in ihrer "Kanzelrede" im Gottesdienst der Stadtkirche in Unna über  "Reformation und Reform". Die Liturgie gestaltet Pfarrerin Gudrun Mawick.
Weil Schrift und Sprache die Reformation prägten und Impulse für die Zukunft setzten, haben die Kulturbetriebe Unna zum 450. Reformationsjubiläum  zeitgenössische Literaten und Journalisten eingeladen, einen Blick von außen auf die Reformation und ihre Folgen zu werfen. Die so genannten "Kanzelreden" sind in den normalen liturgischen Ablauf der Sonntagsgottesdienste eingebunden. Doris Gehrke wurde 1937 in Greifswald geboren und lebt heute in Hamburg. Nach Jahren als Verwaltungsbeamtin holte sie ihr Abitur nach und studierte Jura. 1988 gab sie mit ihrem Roman "Weinschröter, du musst hängen" ihr Krimi-Debüt. Ihre unkonventionelle Ermittlerin Bella Block, die 1989 in "Moskau, meine Liebe" erstmals auf Verbrecherjagd ging, hat bei Krimifans nicht nur in Buchform sondern auch als Heldin in der gleichnamigen ZDF-Fernsehserie (mit Darstellerin Hannelore Hoger) großen Erfolg. Gehrke erhielt im Jahr 2000 den Ehrenglauser für ihr Gesamtwerk. Die Autorin fühlt sich eng verbunden mit der Friedensbewegung sowie dem Kampf gegen Neofaschismus. Mit dem freiberuflichen Schriftsteller Jürgen Kehrer, der am 20. September zur Kanzelrede "Glauben und Politik am Beispiel der Wiedertäufer" in die Kreisstadt kommt, schließt sich der Reigen an literarischen Predigten, die die Reformation und ihre Folgen in Augenschein nehmen. T. Nisipeanu