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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

12. August 2009

Kanzelrede Doris Gehrke:"Reformation und Reform"

Im Rahmen des Unnaer Reformationsjubiläums spricht die Krimiautorin Doris Gercke am Sonntag, dem 30. August, um 11.30 Uhr in ihrer "Kanzelrede" im Gottesdienst der Stadtkirche in Unna über  "Reformation und Reform". Die Liturgie gestaltet Pfarrerin Gudrun Mawick.
Weil Schrift und Sprache die Reformation prägten und Impulse für die Zukunft setzten, haben die Kulturbetriebe Unna zum 450. Reformationsjubiläum  zeitgenössische Literaten und Journalisten eingeladen, einen Blick von außen auf die Reformation und ihre Folgen zu werfen. Die so genannten "Kanzelreden" sind in den normalen liturgischen Ablauf der Sonntagsgottesdienste eingebunden. Doris Gehrke wurde 1937 in Greifswald geboren und lebt heute in Hamburg. Nach Jahren als Verwaltungsbeamtin holte sie ihr Abitur nach und studierte Jura. 1988 gab sie mit ihrem Roman "Weinschröter, du musst hängen" ihr Krimi-Debüt. Ihre unkonventionelle Ermittlerin Bella Block, die 1989 in "Moskau, meine Liebe" erstmals auf Verbrecherjagd ging, hat bei Krimifans nicht nur in Buchform sondern auch als Heldin in der gleichnamigen ZDF-Fernsehserie (mit Darstellerin Hannelore Hoger) großen Erfolg. Gehrke erhielt im Jahr 2000 den Ehrenglauser für ihr Gesamtwerk. Die Autorin fühlt sich eng verbunden mit der Friedensbewegung sowie dem Kampf gegen Neofaschismus. Mit dem freiberuflichen Schriftsteller Jürgen Kehrer, der am 20. September zur Kanzelrede "Glauben und Politik am Beispiel der Wiedertäufer" in die Kreisstadt kommt, schließt sich der Reigen an literarischen Predigten, die die Reformation und ihre Folgen in Augenschein nehmen. T. Nisipeanu