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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

24. Juli 2009

Letztes Sommerfest

Massen: Bodelschwinghhaus schließt   MASSEN.  Am 24.Juni 2009 hat der Kirchlich-Diakonische Dienst für Integration Unna Massen (KiDInUM) mit über 50 Gästen zum letzten Mal ein Sommerfest gefeiert. Aufgrund der Schließung der Landesstelle in Massen werden auch der KiDInUM und das Bodelschwinghhaus zum Ende des Jahres geschlossen.So folgten fast alle der eingeladenen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter sowie deren Angehörige und zahlreiche Freunde des KiDInUM der Einladung zum Sommerfest. Der Gottesdienst, der von Pfarrerin Susanne Voigt und Pfarrer Helge Hohmann gemeinsam gehalten wurde, stand unter dem Motto: "Wir können' s ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben." Die musikalische Begleitung übernahm der russisch-deutsche Chor "Kalinka" unter der Leitung von Ludmilla Zimmermann. Anschließend wurden die Gäste eingeladen, eine Karte mit einer christlichen Botschaft mit Hilfe eines Luftballons in den Himmel zu senden. Diesen Karten waren mit der Adresse des KiDInUM und Raum für Antworten versehen, so dass sie zurückgesandt werden konnten. Bereits schon ein paar Tage später kehrte eine Karte aus Bochum zurück. Diese Idee des Gottesdienstkreises, der auch einen großen Teil der Karten mit einer Botschaft versehen hatte, so dass die Gäste auswählen konnten, welche Botschaft sie versenden wollten, wurde sehr begeistert aufgenommen. Nach der Luftballonaktion feierten alle ein fröhliches Grillfest und freuten sich über die Darbietungen des Chores "Kalinka", der mehrere russische und deutsche Lieder, und sogar einen Gospelsong in englischer Sprache präsentierte.Andrea Goede