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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

13. Juli 2009

Realschüler liefen für Ghana

Oberaden:  "Hungermarsch"- Erlös für Entwicklungsprojekt gespendet BERGKAMEN - 87 Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen der Oberadener Realschule machten sich einen Tag nach Aschermittwoch auf, Geld für ein Entwicklungsprojekt in Ghana zu erlaufen. Der schon traditionelle "Hungermarsch", aus der Idee der Schüler selbst geboren, führte die Sechstklässler über eine Strecke von sechs Kilometern in den Garten von Lehrer Klaus Witt. Dort erwartete die wanderfreudigen Schüler eine original "Ghana-Unterrichtsstunde" unter Leitung einer Mitarbeiterin der Bergkamener Martin-Luther-Gemeinde. Freudig durfte deren Pfarrer, Reinhard Chudaska, jetzt im Foyer der Realschule einen Scheck in Höhe von 1.600 Euro entgegennehmen. Denn die Schüler ließen sich auf ihrer Strecke jeden der sechs Kilometer von Freunden, Bekannten und Eltern teuer sponsern - die Strecke entspricht ungefähr dem mittleren Schulweg eines ghanaischen Schülers. Gemogelt werden konnte übrigens nicht, denn jeder Schüler bekam von einem Streckenposten einen Stempel für die tatsächlich abgelaufene Strecke. Das so "erlaufene" Geld wird auch in diesem Jahr der "New Life Princesstown- Schule" in Ghana zugute kommen, denn Reinhard Chudaska weiß nur zu gut aus eigenen Reiseanschauungen, dass dort finanzielle Mittel an allen Ecken und Enden fehlen. "Die Schule in Ghana braucht durch das aggressive Atlantik-Klima mindestens einmal im Jahr einen neuen Fassadenanstrich", weiß Chudaska zu berichten. Freuen konnte sich der Oberadener Geistliche auch darüber, "dass die Initiative für das Projekt vom Engagement der Schule ausging." Der Geistliche selbst übergab der Leiterin der Oberadener Realschule, Martina Redzynski, stellvertretend für die beteiligten Schüler und das Projektteam um Religionspädagogin Bianca Wollny eine Urkunde als Anerkennung und Dank für das erfolgreiche Projekt. "Wichtig ist mir auch, das Gefühl zu vermitteln, im Handeln für Andere da zu sein", betonte der Oberadener Pfarrer bei der Übergabe.Andreas Krüger