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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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13. Juli 2009

Realschüler liefen für Ghana

Oberaden:  "Hungermarsch"- Erlös für Entwicklungsprojekt gespendet BERGKAMEN - 87 Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen der Oberadener Realschule machten sich einen Tag nach Aschermittwoch auf, Geld für ein Entwicklungsprojekt in Ghana zu erlaufen. Der schon traditionelle "Hungermarsch", aus der Idee der Schüler selbst geboren, führte die Sechstklässler über eine Strecke von sechs Kilometern in den Garten von Lehrer Klaus Witt. Dort erwartete die wanderfreudigen Schüler eine original "Ghana-Unterrichtsstunde" unter Leitung einer Mitarbeiterin der Bergkamener Martin-Luther-Gemeinde. Freudig durfte deren Pfarrer, Reinhard Chudaska, jetzt im Foyer der Realschule einen Scheck in Höhe von 1.600 Euro entgegennehmen. Denn die Schüler ließen sich auf ihrer Strecke jeden der sechs Kilometer von Freunden, Bekannten und Eltern teuer sponsern - die Strecke entspricht ungefähr dem mittleren Schulweg eines ghanaischen Schülers. Gemogelt werden konnte übrigens nicht, denn jeder Schüler bekam von einem Streckenposten einen Stempel für die tatsächlich abgelaufene Strecke. Das so "erlaufene" Geld wird auch in diesem Jahr der "New Life Princesstown- Schule" in Ghana zugute kommen, denn Reinhard Chudaska weiß nur zu gut aus eigenen Reiseanschauungen, dass dort finanzielle Mittel an allen Ecken und Enden fehlen. "Die Schule in Ghana braucht durch das aggressive Atlantik-Klima mindestens einmal im Jahr einen neuen Fassadenanstrich", weiß Chudaska zu berichten. Freuen konnte sich der Oberadener Geistliche auch darüber, "dass die Initiative für das Projekt vom Engagement der Schule ausging." Der Geistliche selbst übergab der Leiterin der Oberadener Realschule, Martina Redzynski, stellvertretend für die beteiligten Schüler und das Projektteam um Religionspädagogin Bianca Wollny eine Urkunde als Anerkennung und Dank für das erfolgreiche Projekt. "Wichtig ist mir auch, das Gefühl zu vermitteln, im Handeln für Andere da zu sein", betonte der Oberadener Pfarrer bei der Übergabe.Andreas Krüger