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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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29. Juni 2009

Ein weiterer Schritt

Königsborn Aufbruchstimmung   UNNA.  Von einstmals vier Pfarrstellen können die 8.000 Königsborner Protestanten künftig nur noch "zweidreiviertel" hauptamtliche Theologen sich leisten. Dazu sind die beiden Gemeinden Paul-Gerhardt und Christus in einen Vereinigungsprozess eingetreten. Zum zweiten Mal kam jetzt im Gemeindehaus Brücke an der Berliner Strasse ein größeres Kontingent Aktiver aus den beiden Gemeinden zusammen, um unter Anleitung erfahrener Gemeindepädagogen, Pfarrer Günter Krüger und Dr. Frank Pawellek aus Wulfen, von der Vision des Wünschenswerten zur Konzeption des Machbaren vorwärts zu kommen. Ähnlich wie die regelmäßig tagende Steuerungsgruppe wurden jetzt auch die Workshop-Gruppen "gemischt" besetzt. Dr. Ursula Beckmann, Presbyterin für Öffentlichkeitsarbeit an der Christusgemeinde: "Interessen-Unterschiede traten weniger nach Herkunftsgemeinden als eher Generationen-orientiert hervor" - etwa in der Planung künftiger Gottesdienst-Angebote. Insgesamt herrschte Aufbruch-Stimmung vor. Fusions-Bedenken, die in einer Fragebogen-Aktion vor einem halben Jahr ermittelt wurden, dass künftig Ansprechpartner vor Ort fehlen könnten, wurden ernst genommen. Die Öffentlichkeitsarbeit will die Erkennbarkeit der neuen Gemeinde verstärkt herausarbeiten, vom neuen Logo angefangen. Mit von der Partie war auch wieder der genesene Pfarrer der Christusgemeinde Andreas Taube. Wenn im Herbst Kollege Rüdiger Pagenstecher von der Paul-Gerhardt-Gemeinde in den Vorruhestand tritt, soll möglichst bald die verbleibende Dreiviertel-Stelle, die bereits ausgeschrieben wurde, neu besetzt werden. Mit Pastorin Hannelore Hollstein wäre dann das Theologen-Terzett in Unnas Norden komplett.Ulrich Knies