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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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16. Juni 2009

Veränderungen

Neu strukturiert: Drei Pfarrbezirke und neue Gottesdienstzeiten in Unna UNNA .     Ende August diesen Jahres wird Pfarrer Helmut Schwalbe in den Vorruhestand verabschiedet. Die Pfarrstelle wird nicht wiederbesetzt, so müssen Aufgaben in der Ev. Kirchengemeinde Unna neu strukturiert werden. "Wir wollen keine Arbeitsfelder aufgeben, sondern die Aufgaben anders bündeln", betont die Vorsitzende des Presbyteriums, Pfarrerin Barbara Dietrich. So hat das Presbyterium neue Konzepte für Schwerpunkte und Aufteilung der zukünftigen Arbeit entwickelt. Dabei wurden Anregungen der kreiskirchlichen Visitation vom Herbst 2007 aufgegriffen. In zwei Gemeindeversammlungen im Juni wurden die Veränderungen der Gemeinde vorgestellt. Verbesserungsvorschläge wird das Presbyterium noch in seine Beratungen einbeziehen, danach werden entsprechende Beschlüsse gefasst. Aus den bisher vier Seelsorgebezirken sollen zukünftig drei werden: In der Gartenvorstadt wird Pfarrer Jörg-Uwe Pehle tätig sein, die Innenstadt samt westlichen und östlichen Außenbezirken sind der Bereich von Pfarrerin Barbara Dietrich, die südliche Innenstadt mit ihren Außenbezirken gehört zu Pfarrer Johannes Doering. Ein genaues Straßenverzeichnis steht im nächsten Gemeindebrief. Eine weitere Änderung ist die funktionale Aufteilung der Gemeindearbeit. "Das haben wir in letzter Zeit schon so ähnlich gemacht, jetzt haben wir diese Verteilung noch weiter entwickelt", erklärt Johannes Doering. Er wird für alles rund um Kinder und Familien zuständig sein. Dazu gehört die Begleitung der drei Kindergärten, Kinderbibelwoche, Kindergottesdienste und die Eltern - Kind - Gruppen. Pfarrer Jörg-Uwe Pehle wird weiterhin im Bereich von Offener Stadtkirche und die Kirchenmusik tätig sein, dazu auch die gemeindliche Jugendarbeit begleiten. Erwachsene und Senioren sind als Schwerpunktbereich von Barbara Dietrich vorgesehen. So wird sie für die Begleitung von Gruppen, Kreisen und Treffpunkten, für Ökumene, Öffentlichkeitsarbeit und Diakonie zuständig sein. "Ein Vortrag kann auch in mehreren Frauenhilfen gehalten werden -  und wo Termine übereinander liegen, müssen die Gruppen selbstständiger werden". Alle PfarrerInnen erteilen weiterhin Konfirmandenunterricht in drei verschiedenen Modellen. Ab dem 1 September sollen die Gottesdienste an beiden Predigtstätten hintereinander gefeiert werden: So gibt es zukünftig im Jona-Haus um 9.30 Uhr einen Gottesdienst und in der Ev. Stadtkirche um 11 Uhr. "An einigen Sonntagen kann dann auch mal nur ein Pfarrer beide Gottesdienste übernehmen", begründet Dietrich, "auch in der Visitation wurde eine größere Auswahl an Gottesdienstzeiten angeregt." Zur Stärkung des Zusammenhaltes der ganzen Gemeinde gibt es einmal im Monat einen Zentralgottesdienst, entweder im Jona-Haus oder in der Stadtkirche oder an einem anderen Ort, z.B. Bornekamp-Freibad.Gudrun Mawick