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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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27. Mai 2009

Schulwettbewerb: Wir packen' s an!

450 Jahre Reformation in Unna Kreativ-Wettbewerb für alle Schulformen UNNA.    Wir packen’ s an - so titelt ein Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler im Jubiläumsjahr "450 Jahre Reformation in Unna". Schulreferent Pfarrer Andreas Müller: "Gesucht werden kreative Beiträge der Jahrgangsstufen 1 bis 10 aller Schulformen, die sich damit beschäftigen, welche Reformen unsere Kirche und unsere Gesellschaft heute brauchen!" 150 Euro für die Klassenkasse sind ausgelobt - die Preisverleihung findet passend zum Anlass am 31. Oktober (Reformationstag) in der Stadtkirche im Rahmen eines Festgottesdienstes (17 Uhr) statt. Eingereicht werden können Arbeiten zu allen möglichen Themen. Selbst getextete Lieder auf eine bekannte Melodie, ein Flugblatt oder ein Szene zu einem Thesenanschlag heute. Bildergeschichten, ein Luther-Comic oder ein Radiobeitrag. Großbilder, Installationen oder Collagen sind ebenso willkommen, freut sich Andreas Müller mit den Jury-Mitgliedern Werner Kolter (Unnas Bürgermeister), Hans-Ulrich Bangert (Vorsitzender des kreiskirchlichen Schulausschusses) und Annette Muhr-Nelson (Superintendentin des Kirchenkreises Unna) schon jetzt über jeden künstlerischen Beitrag.  Einsendeschluss ist der 9. Oktober 2009. Eingereicht werden können die Arbeiten beim Schulreferat des Kirchenkreises Unna, Mozartstr. 18-20 in Unna. Weitere Infos bei Andreas Müller, Tel. 02303/288143 oder per E-Mail: amueller@kk-ekvw.de Tonino Nisipeanu