Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

Zurück zur Seite

Archiv

08. Juni 2009

"Mehr Dialog - jetzt"

Moschee-Besuch:Gelungene Begegnung zwischen Christen und Muslimen UNNA.    Verstärkt Begegnung von Christen und Muslimen herbeiführen, war das Ziel von Berufsschulpfarrerin Maike Imort, zugleich Islambeauftragte im Kirchenkreis Unna. Nach zwei Diskussionsabenden, die sie zusammen mit Kollegin Astrid Gießelmann durchführte, machte sich jetzt eine Gruppe interessierter Christen auf den Weg zur Ditib-Moschee an der Höingstrasse in Unnas Norden. Maike Imort: "Dort wurden wir herzlich empfangen und zunächst in die Gebetsräume geführt". Die Tochter des Iman, Esra, erläuterte den Aufbau des Raumes und die Bedeutung der verschiedenen Bereiche, des Wandschmucks und der Kuppel. Dann war es Zeit für einen Tee, denn die Moschee ist nicht nur Gebetsraum, sondern auch Kulturzentrum und Treffpunkt der in Unna und Umgebung lebenden Türken. Fragen nach der Religion, den Problemen der türkischen Gemeinde, aber auch aktuelle Themen wie Integrationsfragen wurden lebhaft diskutiert. Dass Bildung sowie das Erlernen der deutschen Sprache hierbei eine wichtige Rolle spiele, betonte der junge Gesprächspartner Erdal Koc. Die Ditib-Moschee scheint ein Beispiel gelungener konfliktfreier Nachbarschaft zu sein. Vater Yusuf Koc, der langjährige erste Vorsitzender des türkischen Moscheevereins, einer großen, sich aus den Spenden seiner Mitglieder finanzierenden Gemeinschaft, würde sich über mehr Begegnungen mit den Christen in Unna freuen. Er sprach eine Einladung zum Ramazan aus, wo die Muslime jeden Abend das Fastenbrechen in der Moschee feiern. Maike Imort begrüßt die Einladung aufs Wärmste: "Gerne machen wir uns dazu auf den Weg - und hoffen auf mehr solcher Abende und Gespräche". Ulrich Knies