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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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26. Mai 2009

Frauenhilfe Hemmerde feiert 100-jähriges Bestehen

Einladung 14. Juni Festgottesdienst HEMMERDE.   1909 nahmen sich Mütter und Großmütter der heutigen Mitglieder der Hemmerder Frauenhilfe die Freiheit, in Hemmerde eine eigene Frauenhilfe zu gründen. "Das setzte einen unglaublichen Mut voraus in einer Zeit, in der die Frauen nicht einmal aktives Wahlrecht besaßen, in der sie kaum Zugang hatten zu Bildung und höherer Ausbildung, in der eine Frau kein eigenes Konto eröffnen noch eines führen durfte!", erinnert die Frauenhilfe-Bezirksverbandsvorsitzende Annemarie Hübbe an die Anfänge der Frauenhilfearbeit. Generationen von Frauen haben sich in all den Jahren auch in Hemmerde unter Gottes Wort versammelt, gesungen und gebetet und in Trauer und Notlagen nach besten Kräften geholfen. Mit einem Festprogramm und Festgottesdienst am Sonntag, dem 14. Juni, feiert die Frauenhilfe Hemmerde jetzt ihr schon 100-jähriges Bestehen und ihre Mitgliedschaft im Verband der westfälischen Frauenhilfe e.V. . Der Gottesdienst mit Feier des heiligen Abendmahls in der Ev. Kirche in Hemmerde beginnt um 10 Uhr. Die Predigt hält die neue Diakoniepfarrerin Anja Josefowitz. Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst vom Posaunenchor Hemmerde unter Leitung von Karl Hermann Fricke und Martina Illian (Orgel). Grußworte und ein gemeinsames Mittagessen gibt es beim anschließenden Empfang im Gemeindehaus "Arche"Zum Festprogramm gehört am vorausgehenden Freitag (12. Juni), um 19 Uhr, ein musikbetonter Abend mit dem Vokalensemble "Swingin' Voices" (Michael Wittig, Ilka Rogge, Gerald Hermann und Markus Olbrich. Rezitator Helmut Wittig liest dazu selbst geschriebene weltliche und christliche Texte.Tonino Nisipeanu