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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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15. Mai 2009

Bezirksverband: Gottesdienst der Frauenhilfe zum Ehrenamt

"Ehrenamt ist Ehrensache" KIRCHENKREIS UNNA.  Zu einem "Gottesdienst zum Ehrenamt" in der Dorfkirche in Unna-Lünern hatte jetzt der Bezirksverband der evangelischen Frauenhilfen im Kirchenkreis Unna eingeladen. Die Synodalbeauftragte Petra Buschmann-Simons, Pfarrerin aus Bergkamen, war für die erkrankte Katja Jochum vom Frauenhilfe-Landesverband in Soest kurzfristig eingesprungen und hielt deren geplante Predigt. "Ehrenamt ist Ehrensache", nahm die Bezirksverbandsvorsitzende Annemarie Hübbe (Holzwickede) die aktuellen Beiträge und Diskussionen in den Medien zum bürgerschaftlichen Engagement auf. Denn auch viele Frauen in den Frauenhilfegruppen "sind mit dabei". Staatlicherseits habe "man endlich begriffen, welchen Wert die ehrenamtlichen Dienste für unsere Gesellschaft haben!", erklärte die Vorsitzende nicht ohne Genugtuung. Die Frauenhilfe stirbt nicht aus Insgesamt 38 Frauen schieden jetzt aus ihren Leitungsfunktionen wie Wahl- oder Berufungsämtern aus, die sie zum Teil schon jahrzehntelang innehatten, während 40 Frauen neu in diesen Ehrenämtern begrüßt wurden. "Die Frauenhilfe stirbt nicht aus!", machte Annemarie Hübbe angesichts der großen Bereitschaft zur Mitarbeit deutlich. Annemarie Hübbe hob besonders die große Bereitschaft der Frauen hervor, sich oft über viele Jahre ehrenamtlich in der größten kirchlichen Frauenorganisation einzubringen. "Da steckt viel an Arbeit, Leistungsbereitschaft und christliche Motivation drin!", weiß Hübbe aus eigener langjähriger Erfahrung. Im Rahmen des Gottesdienstes wurden die aus ihrem Arbeitsfeld ausgeschiedenen Frauen mit einem Geschenk und die neu dazugekommenen mit einer symbolischen Blume als bedacht. Namentlich den Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern in der gut gefüllten Kirche vorgestellt, konnte man vielen der so geehrten Frauen ihre Rührung über diese Geste des Dankes vor aller Öffentlichkeit ansehen. Mit einem gemütlichen Kaffeetrinken im benachbarten Ludwig-Polscher-Haus schloß dieser späte Nachmittag in Lünern.Tonino Nisipeanu