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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

15. Mai 2009

Bezirksverband: Gottesdienst der Frauenhilfe zum Ehrenamt

"Ehrenamt ist Ehrensache" KIRCHENKREIS UNNA.  Zu einem "Gottesdienst zum Ehrenamt" in der Dorfkirche in Unna-Lünern hatte jetzt der Bezirksverband der evangelischen Frauenhilfen im Kirchenkreis Unna eingeladen. Die Synodalbeauftragte Petra Buschmann-Simons, Pfarrerin aus Bergkamen, war für die erkrankte Katja Jochum vom Frauenhilfe-Landesverband in Soest kurzfristig eingesprungen und hielt deren geplante Predigt. "Ehrenamt ist Ehrensache", nahm die Bezirksverbandsvorsitzende Annemarie Hübbe (Holzwickede) die aktuellen Beiträge und Diskussionen in den Medien zum bürgerschaftlichen Engagement auf. Denn auch viele Frauen in den Frauenhilfegruppen "sind mit dabei". Staatlicherseits habe "man endlich begriffen, welchen Wert die ehrenamtlichen Dienste für unsere Gesellschaft haben!", erklärte die Vorsitzende nicht ohne Genugtuung. Die Frauenhilfe stirbt nicht aus Insgesamt 38 Frauen schieden jetzt aus ihren Leitungsfunktionen wie Wahl- oder Berufungsämtern aus, die sie zum Teil schon jahrzehntelang innehatten, während 40 Frauen neu in diesen Ehrenämtern begrüßt wurden. "Die Frauenhilfe stirbt nicht aus!", machte Annemarie Hübbe angesichts der großen Bereitschaft zur Mitarbeit deutlich. Annemarie Hübbe hob besonders die große Bereitschaft der Frauen hervor, sich oft über viele Jahre ehrenamtlich in der größten kirchlichen Frauenorganisation einzubringen. "Da steckt viel an Arbeit, Leistungsbereitschaft und christliche Motivation drin!", weiß Hübbe aus eigener langjähriger Erfahrung. Im Rahmen des Gottesdienstes wurden die aus ihrem Arbeitsfeld ausgeschiedenen Frauen mit einem Geschenk und die neu dazugekommenen mit einer symbolischen Blume als bedacht. Namentlich den Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern in der gut gefüllten Kirche vorgestellt, konnte man vielen der so geehrten Frauen ihre Rührung über diese Geste des Dankes vor aller Öffentlichkeit ansehen. Mit einem gemütlichen Kaffeetrinken im benachbarten Ludwig-Polscher-Haus schloß dieser späte Nachmittag in Lünern.Tonino Nisipeanu