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Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

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15. Mai 2009

Bezirksverband: Gottesdienst der Frauenhilfe zum Ehrenamt

"Ehrenamt ist Ehrensache" KIRCHENKREIS UNNA.  Zu einem "Gottesdienst zum Ehrenamt" in der Dorfkirche in Unna-Lünern hatte jetzt der Bezirksverband der evangelischen Frauenhilfen im Kirchenkreis Unna eingeladen. Die Synodalbeauftragte Petra Buschmann-Simons, Pfarrerin aus Bergkamen, war für die erkrankte Katja Jochum vom Frauenhilfe-Landesverband in Soest kurzfristig eingesprungen und hielt deren geplante Predigt. "Ehrenamt ist Ehrensache", nahm die Bezirksverbandsvorsitzende Annemarie Hübbe (Holzwickede) die aktuellen Beiträge und Diskussionen in den Medien zum bürgerschaftlichen Engagement auf. Denn auch viele Frauen in den Frauenhilfegruppen "sind mit dabei". Staatlicherseits habe "man endlich begriffen, welchen Wert die ehrenamtlichen Dienste für unsere Gesellschaft haben!", erklärte die Vorsitzende nicht ohne Genugtuung. Die Frauenhilfe stirbt nicht aus Insgesamt 38 Frauen schieden jetzt aus ihren Leitungsfunktionen wie Wahl- oder Berufungsämtern aus, die sie zum Teil schon jahrzehntelang innehatten, während 40 Frauen neu in diesen Ehrenämtern begrüßt wurden. "Die Frauenhilfe stirbt nicht aus!", machte Annemarie Hübbe angesichts der großen Bereitschaft zur Mitarbeit deutlich. Annemarie Hübbe hob besonders die große Bereitschaft der Frauen hervor, sich oft über viele Jahre ehrenamtlich in der größten kirchlichen Frauenorganisation einzubringen. "Da steckt viel an Arbeit, Leistungsbereitschaft und christliche Motivation drin!", weiß Hübbe aus eigener langjähriger Erfahrung. Im Rahmen des Gottesdienstes wurden die aus ihrem Arbeitsfeld ausgeschiedenen Frauen mit einem Geschenk und die neu dazugekommenen mit einer symbolischen Blume als bedacht. Namentlich den Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern in der gut gefüllten Kirche vorgestellt, konnte man vielen der so geehrten Frauen ihre Rührung über diese Geste des Dankes vor aller Öffentlichkeit ansehen. Mit einem gemütlichen Kaffeetrinken im benachbarten Ludwig-Polscher-Haus schloß dieser späte Nachmittag in Lünern.Tonino Nisipeanu