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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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16. März 2009

16.3. Bezirksfrauentage Nord und Süd. Thema:Genug zum Leben?

UNNA/KAMEN.  "Genug zum Leben?" Armut und Reichtum auch in unserer Stadt?, diese Fragen, gleichzeitig auch Jahresthema der evangelischen Frauenhilfegruppen im Kirchenkreis Unna, stehen beim diesjährigen "Bezirksfrauennachmittag-Nord" am Montag dem 16. März von 14.30 bis 17.30  Uhr im Mittelpunkt. Bezirksfrauen und Frauenhilfevorstände des nördlichen Teils des Kirchenkreises treffen sich dazu im evangelischen Gemeindehaus in Kamen-Heeren. Das südliche Pendant dazu, der "Bezirksfrauennachmittag-Süd", findet eine Woche später, am 23. März, zu gleicher Uhrzeit im Melanchthon-Haus in Unna-Massen (Friedensstr. 4) statt. Gesellschaftliches Handeln im Spannungsfeld von Armut und Reichtum, ist bei den Frauen ein ständig aktuelles Thema. "Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auf!", wissen Ursula Vosswinkel, Sigrid Rissiek und die Bezirksverbandsvorsitzende Annemarie Hübbe. Die neue Armut wie der neue Reichtum spiegeln sich immer häufiger an vielen Stellen in der eigenen Umgebung wider. Neue Risikogruppen der Armut sind entstanden. Ein Strukturwandel führte weg von der Armut der Älteren, der Frauen und der Alleinstehenden, hin zur Armut Jüngerer und größerer Familien: Die Haushalte von Arbeitslosen, Alleinerziehenden, kinderreichen Familien und Ausländern geraten sehr viel häufiger in Armut als andere. Insbesondere Kinder müssen besonders häufig in Armut aufwachsen. Probleme, die zum Handeln auf vielen Ebenen der Gesellschaft aufordern. "Es lohnt sich zu kommen!", laden die leitenden Frauen zu diesen beiden großen Treffen der Frauenhilfegruppen ein. T. Nisipeanu