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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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22. März 2009

22.3. Unna-Massen: Austellungseröffnung mit biblischen Erzählfiguren "Zum Leben angestoßen"

Der etwas andere Passions- Weg   UNNA-MASSEN.  Eine Ausstellung mit biblischen Erzählfiguren wird am  Sonntag, dem 22. März  um 10 Uhr im Rahmen eines Gottesdienstes in der Friedenskirche in Unna-Massen eröffnet. Die Ausstellung unter dem Motto "Zum Leben angestoßen - der etwas andere Passionsweg"  ist vom 22. März bis 13. April 2009 zugänglich. Biblische Erzählfiguren können biblische Geschichten anschaulich und einprägsam darstellen und erzählen. Sie beruhen auf den Materialentwicklungen der Schweizerin Doris Egli. Vielen sind sie als EGLI-Figuren bekannt . Die Figuren werden aus biegsamem Material gefertigt und stehen auf Bleifüßen. Dadurch können ganz lebendige Körperhaltungen zum Ausdruck gebracht werden: Stehen, Liegen, Knien… Durch Veränderungen in der Körperhaltung und Gestik lassen sich Gefühle und Beziehungen wie Zuwendung, Ablehnung, Hoffnung… ausdrücken. Die Figuren haben eine Größe von ca. 30 cm für Erwachsene. Die Kleidung wird aus Naturstoffen gefertigt und entspricht dem historischen Umfeld der Zeit des Neuen Testamentes. Ausgestellt werden zehn Szenen mit biblischen Erzählfiguren: lebendige Bilder, die den Weg Jesu ans Kreuz in Szene setzen. So wird Passion und Ostern anschaulich und begreifbar. Auch das alltägliche Leben zur Zeit Jesu wird dargestellt. Historische Einblicke und die Frage nach der Bedeutung des Todes Jesu für den Glaubenden werden vorgestellt. Nach allen Gottesdiensten ist geöffnet. Zusätzliche Öffnung: ab 24. März, montags bis donnerstags von 16 bis 18 Uhr von 6. bis 9. April auch von 10 bis 12 Uhr  Auch interessierte Gruppen ( z.B. Kindergruppen ab dem 5. Lebensjahr, Schulklassen, Jugend- und Erwachsenengruppen) können sich zu einer Führung durch die Ausstellung anmelden. Eine Führung dauert zwischen 30 Minuten und einer Stunde und ist auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.T. Nisipeanu