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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

11. Februar 2009

Mächtig im Wachsen

Neue Seniorenwohnstätte FRÖMERN.  Grundsteinlegung soeben im Dezember, und trotz Winterfrost entsteht zügig hinter dem Frömener Gemeindehaus der Neubau der Seniorenwohnstätte. Auf 1000 qm, die die Gemeinde zur Verfügung stellte, baut der "Verein Ev. Senioreninitiative Frömern e.V." eine Heimstätte für 27 Betagte. Die zweieinhalb Millionen Euro Baukosten werden durch Darlehen und Zuschüsse weitgehend der Landeskirche gestemmt. Spenden aus der Gemeinde - so in den letzten beiden Monaten 2008 allein 8.261,22 Euro - zeigen, so Ortspfarrer Gisbert Biermann, die enge Verbindung des Projekts mit dem Gemeindeleben. Betreiber des Hauses wird das Evangelische. Krankenhaus Schwerte sein, welches im Verbund mit der Diakonie im südlichen Westfalen schon fünf weitere Einrichtungen dieser Art anleitet. Im März soll bereits der Richtkranz aufgezogen werden, und im Herbst dieses Jahres, da ist Vereinsvorsitzender Manfred Emde sich sicher, "ist es dann so weit". Aus dem bisherigen Altenheim, das in jeder Hinsicht renovierbedürftig war, werden 11 Bewohner überwechseln; diese, so Biermann, verfolgten die Neubau-Entwicklung mit hohem Interesse. Anfragen für einen vollen Start in der zweiten Jahreshälfte lägen zur Genüge vor.