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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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03. Februar 2009

Evangelisch in Königsborn - Gemeinden rücken sich immer näher

UNNA-KÖNIGSBORN.  Einen ganzen Tag lang waren über 60 Personen der beiden evangelischen Kirchengemeinden aus Unna-Königsborn (Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde und Christus-Kirchengemeinde) schon ganz nah aneinander dran: die Vereinigung der Kirchengemeinden wurde am Samstag, dem 31. Januar in einem Workshop vorbereitet.   Eingeladen dazu hatte die gemeinsame Steuerungsgruppe, die den Prozess der "Fusion" schon länger vorbereitet und begleitet. Jetzt wurden zu den Beratungen auch weitere Gemeindemitglieder und Mitarbeitende gebeten. Was sind jeweils unsere Wurzeln und unsere Traditionen? Welche Stärke hat die jeweils andere Gemeinde? Wo liegen unsere Schwächen? Sehr offen wurden diese Fragen beantwortet und ausgetauscht.   Die Moderation des Workshops lag bei Beate Heßler und Günter Krüger vom Institut für Gemeindeberatung der Ev. Kirche von Westfalen. Fachkundig standen sie Berater den Gruppen bei den Diskussionen zur Seite. Am Ende des Tages standen jeweils drei Leit-Sätze über die beiden Gemeinden an den großen Plakatwänden. Ähnlich waren sich die Aussagen darin, dass sich beide Gemeinden als Heimat für die Menschen verstehen und im Stadtteil die Wahrnehmung der sozialen Verantwortung fest verankert ist. Anknüpfungspunkte, die hilfreich sein können, wenn es in der nächsten Zeit darum gehen wird, eine Gemeinde mit einer Konzeption zu werden. Denn neben allen Gemeinsamkeiten haben beide Gemeinden auch verschiedene Traditionen, die es auch jeweils zu bewahren gilt. Dies war den Teilnehmern des Workshops auch wichtig.   In nächsten Schritten folgt die Auswertung einer Umfrage. Dort wurden in den letzten Wochen Gemeindeglieder nach ihrer Meinung gefragt. Und für in etwa einem Jahr ist eine mögliche Fusion anvisiert - einen Vorschlag für gemeinsamen Slogan gab es am Samstag auch schon: Evangelisch in Königsborn - Hier bin ich - Hier lebe ich -  Hier bleibe ich.Dietrich Schneider