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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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29. Januar 2009

Ehrung Horn für Superintendentin

Heerener Mahl
HEEREN-WERVE. Nach dem ökumenischen Gottesdienst  in der katholischen Herz-Jesu-Kirche zum Auftakt und einem zünftigen westfälischen Pfefferpotthast, schritt man im wieder einmal bis auf den letzten Platz besetzten Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde zu Heeren-Werve zur Verleihung des so genannten "Heerener Horn" (in Anlehnung an das Einhorn im einstigen Wappen des Stadtteils). Für ihren unermüdlichen Einsatz und Verdienste um soziale wie ökumenische Aufgaben in der Dorfgemeinschaft mit dem "Heerener Horn" ausgezeichnet, wurde neben Ortsheimatpfleger Karl-Heinz Stoltefuß und Rotkreuzler Karl-Heinz Trawinski auch Superintendentin Annette Muhr-Nelson. Der Heerener Schlossherr Christian Freiherr von Plettenberg hielt bei der Verleihung des Horns die Laudatio auf die neuen Hornträger. "Das Heerener Horn ist der würdigste, einzigartigste, persönlichste Orden weit und breit",so der Schlossherr schmunzelnd. Fast schon international sei auch die Gemeinschaft ihrer Träger. Annette Muhr-Nelson, Superintendentin des Kirchenkreises Unna, sei als gebürtige Dortmunderin nach über 14 Jahren als seelsorgerlichem Dienst in der Ruhrstadt Schwerte inzwischen "geografisch immer näher an Heeren-Werve herangerückt". Ihre ersten ökumenischen Erfahrungen - die Aussicht auf die katholische Kirche in Heeren - habe die Superintendentin im Garten einer Heerener Theologie-Kommilitonin machen können. "Schweineclub" und Horn-Direktorium betonten, dass Muhr-Nelsons persönliches Wirken "zum Wohle aller" insbesondere für Kinder, Ältere und Behinderte "fast unbemerkt" bleibe – und doch jeden erreiche. Karl-Heinz Stoltefuß - seit über drei Jahrzehnten Ortsheimatpfleger - gilt als "eines der wenigen echten Heerener Urgesteine!", der im wahrsten Sinne Geschichte geschrieben haben. Auch Karl-Heinz Trawinski ist ein echter Heerener, der in über tausend Einsätzen für das Rote Kreuz bei Katastrophen half.Tonino Nisipeanu