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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

29. Januar 2009

"Mensch, wo bist Du?"

32. Deutscher Ev. Kirchentag 2009
Unnaer Jugendpfarramt lädt nach Bremen ein
KIRCHENKREIS UNNA.  Zum ersten Mal ein Kirchentag in Bremen! Vom 20. bis 24. Mai 2009 kommen Menschen von überall her in die Hansestadt. Maritim und bunt. Weltoffen und herzlich. Zur Teilnahme an diesem 32. Deutschen Evangelischen Kirchentag lädt jetzt Jugendpfarramtsgeschäftsführer Detlef Maidorn ein. "Hier stellt sich nicht nur die Hansestadt und die Kirchentagsregion vor, sondern auch die Menschen, die dem Kirchentag in Bremen eine norddeutsche Note geben", betont Maidorn. Denn noch eines zeichnet den Kirchentag in Bremen aus: Erstmals sind vier Kirchen Gastgeber für einen Kirchentag. Das große Fest des Glaubens bereiten auch die drei benachbarten Kirchen vor: die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers, die Evangelisch-Lutherische Kirche Oldenburg und die Evangelisch-reformierte Kirche. Der Kirchentag steht unter der Losung "Mensch, wo bist du?" (1. Mose 3,9). Gott richtet diese Frage an die beiden Menschen im Paradies, nachdem sie vom Baum der Erkenntnis gegessen haben. Damit beginnt die Geschichte der Freiheit: Seit der Mensch weiß, was gut und was böse ist, trägt er selbst die Verantwortung für sein Handeln, sein Lassen und Tun. Als Aufforderung, "Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen" und zugleich als Zuspruch Gottes charakterisierte Kirchentagspräsidentin Karin von Welck das Losungswort. Der Kirchentag, so die Hamburger Kultursenatorin, lade ein "zu einem Glaubensfest, zum Dialog mit Gott" sowie "zur Diskussion der brennenden Fragen unserer Zeit" und wolle ei Zeichen setzen für Menschlichkeit in unserer Welt". Über konfessionelle und religiöse Grenzen hinweg Gemeinschaft erleben und viel Neues erfahren - das ist so attraktiv, dass mehr als 100.000 Dauerteilnehmende zu diesem großen Fest mit Musik und Meditation, mit Gottesdiensten und Konzerten, mit ehrlichen politischen Debatten, erwartet werden. 2009 ist ein besonderes Jahr. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs liegt dann 70 Jahre zurück. Die Bundesrepublik wird - wie der Kirchentag selbst - 60 Jahre alt. Demokratie und Menschenrechte stehen ganz oben auf der Tagesordnung - auch in Erinnerung daran, dass die Friedliche Revolution von 1989 dann 20 Jahre zurückliegt. Der Kirchentag ist immer auch ein großes zivilgesellschaftliches Forum, das über eine kirchliche Veranstaltung weit hinausgeht. Es entsteht aus über 2000 Einzelveranstaltungen. In Podien, Streitgesprächen, Vorträgen und Workshops werden die Themen des Kirchentages mit prominenten Referentinnen und Referenten und mit viel Publikumsbeteiligung bearbeitet. Das Jugendpfarramt Unna wird eine gemeinsame Anreise nach Bremen organisieren. Anmeldeschluss ist der 10. März 2009. Wer mitfahren und mitmachen möchte, kann sich beim Jugendpfarramt Unna (Tel. 02303/288160) oder auch in der eigenen Gemeinde informieren. Dort erhält man auch Prospekte (Kirchentagsbroschüre 2009 als PDF-Datei)  mit Informationen zur Anmeldung. Tonino Nisipeanu