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Christuskirche - Die denkmalgeschützte Kirche mit Merkmalen des Jugendstils wurde 1905 eingeweiht. Das ideelle Konzept der Ausrichtung auf das Wort wurde mit der zentralen Ausrichtung des Altars, der Kanzel und der Orgel- und Chorempore umgesetzt. Bemerkenswert sind die reichen frolaen Ausmalungen in der Kirche bis hin zu Kirchturmspitze. Die Christuskirche steht direkt am Kurpark, dem Zentrum des ehemaligen Heil- und Kurortes "Bad Königsborn", der dies der salzhaltigen Sole zu verdanken hatte. Anschrift: Friedirch-Ebert-Str. 88, 59425 Unna

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Archiv

13. Januar 2009

Chanukka-Lichterfest

Jüdische Gemeinde gedachte des Kerzenöl-Wunders   UNNA.  Auch die junge jüdische Gemeinde Unnas kennt in der dunklen Jahreszeit ein wichtiges Lichterfest. Im Dezember gedenkt man bei "Chanukka" des Kerzenöl-Wunders aus dem Jerusalemer Tempel: eine Rest-Tagesration Öl leuchtete für volle acht Tage im Gotteshaus, bis Ersatzöl hatte hergestellt werden können. Im Unnaer Gemeindehaus der katholischen Katharina-Gemeinde stand der neunarmige Leuchter im Mittelpunkt. Jeden Tag, so will es der religiöse Brauch, leuchtet eine Kerze zusätzlich auf. Alexandra Khariakova vom jüdischen Kulturverein "Stern" hatte zusammen mit Kantor Dieter Podszus den Unnaer Bürgermeister Werner Kolter dazu gewinnen können, quasi in Vertretung des Familienoberhauptes die letzte Kerze zu entzünden. Unter den zahlreichen Gästen befanden sich Mitglieder des Fördervereins der jüdischen Gemeinde, zu deren Vorstand Superintendentin Annette Muhr-Nelson gehört. Vom Fröndenberger Arbeitskreis "Spuren jüdischen Lebens" war dessen Initiator Pfarrer Achim Heckel zugegen. Seine beiden Gemeindeglieder Hanna Weidtmann und Gisela Habekost, selbst im "Stern" aktiv, überraschten mit Geschenken die jüdischen Frauen, die das für "Chanukka" typische Buffet (insbesondere Öl-Gebackenes) vorbereitet hatten. Sechs junge Gemeindeglieder zumeist russischer Herkunft, die sich mit einem Sketch vorstellten, sind inzwischen zu einer zehntägigen Reise nach Israel aufgebrochen. Alexander Darnik, 18jähriger angehender BWL-Student, verhehlte nicht große Vorfreude, zumal sämtliche jungen Leute erstmalig das "Gelobte Land" kennen lernen würden.Ulrich Knies