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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

09. Januar 2009

Evangelisch zwischen Lippe und Ruhr

Jahresthema nimmt evangelisches Profil in den Blick UNNA.  Im Jahr 2009 lautet das Jahresthema des Kirchenkreises Unna "Evangelisch zwischen Lippe und Ruhr" - genauso wie schon der Untertitel der 2007 beschlossenen Kirchenkreiskonzeption (www.kirchenkreis-unna.de/konzeption.html ) mit dem Leitmotiv "Gastfreundschaft". Mit dem "Jahr des Liedes", so erinnerte Pfarrerin Gudrun Mawick, hatte es 2007 erstmalig ein Jahresthema gegeben, 2008 folgte das Thema "Gerechtigkeit". Bei den Jahresthemen geht es darum, jeden Monat den Blick auf ein anderes Themenfeld von Kirchengemeinden und Arbeitsbereichen zu richten, erläutert Superintendentin Annette Muhr-Nelson. Was kennzeichnet evangelisches Leben in unserer Region? Was gibt es für Initiativen und Arbeitsbereiche, die evangelische Kirche im Jahr 2009 zwischen Lippe und Ruhr in besonderer Weise prägen? -  Alles Fragen, die in diesem Zusammenhang näher beleuchtet werden sollen. Für den Kirchenkreis Unna beginnt das neue Jahr mit dem Schwerpunktbesuch "Kirchlicher Dienst an Schulen"  nicht zu verwechseln mit den üblichen "Visitationen". Dazu wird im Januar das evangelische Engagement der Schulpfarrerinnen und Schulpfarrer in besonderer Weise von einem Besuchsteam in den Blick genommen. "Wir wollen keine Show-Stunde, sondern einfach im Unterricht dabei sein und die Arbeitssituation wahrnehmen", macht die Superintendentin deutlich, dass man eben nicht als "Oberbehörde" auftreten wolle. "Es ist uns als Kirche schließlich nicht egal wie und wo unsere Leute arbeiten!", betont Annette Muhr-Nelson. "Ihr seid nicht allein auf weiter Flur", lautet das klare Signal an die Unterrichtenden. Immerhin: Allein 13 SeelsorgerInnen - ein Viertel der Pfarrerschaft - tun ausschließlich hauptamtlich an den Schulen im Kreis ihren Dienst, berichtet Pfarrer Andreas Müller, Schulreferent des Kirchenkreises."Schule ist der Ort, an dem regelmäßig sehr viele junge Menschen von der Kirche erreicht werden". Jede Woche werden hier einige tausend Schüler und Schülerinnen unterrichtet. Auch sonst ist der Jahresplan des Kirchenkreises Unna schon gut gefüllt: Der Dialog mit anderen Religionen, besonders dem Islam, steht im Februar auf der Agenda. Ein besonderes Passionsprojekt mit biblischen Erzählfiguren der Kirchengemeinde Unna-Massen ist das Thema für den März. Im April beginnt das Festhalbjahr "450 Jahre Reformation in Unna" (www.reformation-in-unna.de), das bis November mit vielen Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit lokalen Kooperationspartnern gefeiert wird. Ende des Jahres werden Aktionen von verschiedenen Gemeinden im Blickpunkt stehen. Darüber hinaus ist 2009 für die gesamte evangelische Kirche reich an Jubiläen: Der 500. Geburtstags des Reformators Johannes Calvin (www.calvin.de ) wird begangen. Der Genfer Reformator gilt als ein "Gründungsvater" des reformierten Protestantismus. Auch jährt sich die Bekenntnissynode von Barmen von 1933 zum 75. Mal. Die "Barmer Theologische Erklärung" prägte die evangelische Theologie nachhaltig. Tonino Nisipeanu