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Martin-Luther Kirche Oberaden: 1957 wurde die Kirche eingeweiht. Der große Turmhelm hat die Form einer Wetterlampe, das große Kreuz im Altarraum wurde aus Spurlatten gefertigt, so nimmt sie Bezug auf den Bergbau. Die Fensterbilder im linken Seitenschiff zeigen die soziale Zusammensetzung und die Geschichte der Gemeinde der 50er Jahre, die bäuerliche Entstehung Oberadens, den Bergbau und die Stahlindustrie. In der Mitte das alte Fenster aus der Vorgängerkirche, die Lutherrose. Die Kirche steht auf historischen Boden, inmitten des 11 v. Chr. errichteten größten Römerlagers nördlich der Alpen.

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Archiv

16. Dezember 2008

Stimmungsvolles Adventskonzert in der Dorfkirche

HEMMERDE.    Anderthalb Stunden exquisite Advents- und Weihnachtsmusik in der Hemmerder Dorfkirche - ein zahlreiches Publikum zog begeistert von dannen. Dirigent Günter Kohlmay mit seinen beiden Chören MGV 1864 Hemmerde und dem Königsborner Paul-Gerhardt-Chor gastierte erstmalig im evangelischen Gotteshaus. 80 Musiker sprengten den Chorraum - Sinnbild für die dichte Gesamtatmosphäre. Neben den Chor- und solistischen Sängern ein junges Streichquartett, dazu Johannes Dobbelstein und Jürgen Scherding mit hellem Bachtrompeten-Ton und Kantor Rainer Kamp bewährt an der Orgel. Im Programm, welches auch die Gemeinde zum Mitsingen mitnahm, dominierten Werke aus dem frühen 20.Jahrhundert, so die Weihnachtskantate "Brich an, Du schönes Morgenlicht" von Wolfgang Lüderitz sowie der Frauenchor "Maria durch ein Dornwald ging", des erst kürzlich verstorbenen Josef Michel. Mehrere Stücke steuerte Günter Kohlmay selbst bei, der ausser dem Dirigat somit als Komponist ("Adventsruf", "Geh, ruf es von den Bergen") und dann noch als Bariton-Solist brillierte. Und diesem Multi-Talent von 82 Lenzen bescheinigte MGV-Vorsitzender Ewald Mehrke mit westfälischem Understatement: "Günter, Du bist gut drauf". Seine Chöre ließen sich anstecken und brachten das halbstündige 22teilige Hauptwerk "Nach Bethlehem" von August Rücker (gest.1952) recht gekonnt zu Gehör. Pfarrerin Anja Josefowitz hatte im liturgischen Rahmen ihre Adventshoffnung kundgetan: "Mutige Schritte tun und aus dem Weg räumen, was bekümmert." Ulrich Knies