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Ev. Kirche in Lünern: Aus der Entstehungszeit der Evangelischen Kirche in Lünern sind keine schriftlichen Quellen überliefert. Eine exakte Datierung ist deshalb nicht möglich. Anhand der Bausubstanz und des Baustils lassen sich aber die ältesten Bauelemente dem 12. Jahrhundert und damit der romanischen Epoche zuordnen. Bei näherer Betrachtung lassen sich die wichtigsten Bauphasen am Bauwerk selbst ablesen. Die einschiffige Kirche wurde aus grünem Sandstein gebaut. Wie viele Kirchen ist sie geostet, so dass die Längsachsen in West-Ost Richtung verläuft. Betritt man durch den Haupteingang das Kircheninnere, wird der Blick unweigerlich auf den reich vergoldeten Schnitzaltar in der Chorapsis gelenkt. Mit einer Höhe von ungefähr vier Metern und einer jetzigen Breite von drei Metern beherrscht er den Chorraum. Der stets geöffnete Turmraum gibt durch eine Glastür den Blick auf das Innere der Kirche frei.

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16. Dezember 2008

Stimmungsvolles Adventskonzert in der Dorfkirche

HEMMERDE.    Anderthalb Stunden exquisite Advents- und Weihnachtsmusik in der Hemmerder Dorfkirche - ein zahlreiches Publikum zog begeistert von dannen. Dirigent Günter Kohlmay mit seinen beiden Chören MGV 1864 Hemmerde und dem Königsborner Paul-Gerhardt-Chor gastierte erstmalig im evangelischen Gotteshaus. 80 Musiker sprengten den Chorraum - Sinnbild für die dichte Gesamtatmosphäre. Neben den Chor- und solistischen Sängern ein junges Streichquartett, dazu Johannes Dobbelstein und Jürgen Scherding mit hellem Bachtrompeten-Ton und Kantor Rainer Kamp bewährt an der Orgel. Im Programm, welches auch die Gemeinde zum Mitsingen mitnahm, dominierten Werke aus dem frühen 20.Jahrhundert, so die Weihnachtskantate "Brich an, Du schönes Morgenlicht" von Wolfgang Lüderitz sowie der Frauenchor "Maria durch ein Dornwald ging", des erst kürzlich verstorbenen Josef Michel. Mehrere Stücke steuerte Günter Kohlmay selbst bei, der ausser dem Dirigat somit als Komponist ("Adventsruf", "Geh, ruf es von den Bergen") und dann noch als Bariton-Solist brillierte. Und diesem Multi-Talent von 82 Lenzen bescheinigte MGV-Vorsitzender Ewald Mehrke mit westfälischem Understatement: "Günter, Du bist gut drauf". Seine Chöre ließen sich anstecken und brachten das halbstündige 22teilige Hauptwerk "Nach Bethlehem" von August Rücker (gest.1952) recht gekonnt zu Gehör. Pfarrerin Anja Josefowitz hatte im liturgischen Rahmen ihre Adventshoffnung kundgetan: "Mutige Schritte tun und aus dem Weg räumen, was bekümmert." Ulrich Knies