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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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19. November 2008

19.11. Ev. Stadtkirche Unna: Ökumenischer ACK-Gottesdienst zum Buß- und Bettag

Buß- und Bettag im Bewusstsein halten  
KIRCHENKREIS UNNA.  Seit 1994 ist der "Buß- und Bettag" zur Finanzierung der Pflegeversicherung als arbeitsfreier Tag abgeschafft. "Aber wir wollen diesen Tag im Bewusstsein halten. Darum feiern wir traditionell einen ökumenischen Buß- und Bettags-Gottesdienst der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen", lädt die Veranstaltergemeinschaft um Pfarrer Andreas Dietrich (Kamen) zur Teilnahme ein.   Der Gottesdienst in der Ev. Stadtkirche in Unna beginnt am Mittwoch, dem 19. November, um 19.30 Uhr. Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst mit der Kantate "Es mag sein, dass alles fällt" von Reiner Gaar, vorgetragen von Chören aus dem Kirchenkreis Unna und einem Bläserquintett unter der musikalischen Leitung von Kirchenmusikdirektorin Hannelore Höft.        Tonino Nisipeanu