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Pauluskirche Kamen: Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten - der "schiefe Turm" ist weithin erkennbares Wahrzeichen der Stadt. Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert

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26. Oktober 2008

26.10. 2008 Diakioniesonntag in Massen: Geld leihen für das Leben

Geld leihen für das Leben 
- Diakoniesonntag in Unna-Massen informiert über "oikocredit" MASSEN.  Das Thema "Oikokredite" steht am Sonntag, dem 26. Oktober, um 10 Uhr, in der Ev. Kirchengemeinde Massen im Mittelpunkt des so genannten "Diakoniesonntag". Mit einem besonderen Gottesdienst und einer Ausstellung informiert die Kirchengemeinde u.a. mit Flyern und Plakaten über die Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft "Oikocredit". Versüßt wird das Thema mit zahlreichen leckeren "fair gehandelten Produkten" wie Schokolade, Plätzchen und anderen Knabbereien. Die Predigt im Gottesdienst in der Friedenskirche hält Pfarrerin Beate Heßler ("Möwe" -  Amt für Mission, Ökumene, Weltverantwortung). Amtsbruder Matthias Rodax und Mitglieder des Diakonieausschusses der Gemeinde werden diesen Gottesdienst und das anschließende gemütliche Beisammensein im Melanchthonhaus gestalten. Dass die Bibel nicht nur zum Spenden, sondern auch zum Leihen auffordert, das ist weithin nicht bekannt. Doch es ist so. Jesus fordert dazu auf mit den Worten: "Leiht und tut Gutes." (Lukas 6, 32–35.) Oikocredit folgt dieser Aufforderung und vergibt Kleinstkredite um den teuflischen Kreislauf, der die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher macht, zu durchbrechen. Mit dem geliehenen Geld hilft man so Menschen, deren Lage zum Verzweifeln ist, die sich nicht selbst aus der Armutsfalle befreien können. Seit mehr als drei Jahrzehnten schon ruft die Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft "Oikocredit" die Kirchen weltweit auf, in Gerechtigkeit, und das heißt in Menschen, zu investieren -  und das erfolgreich! Die Evangelische Kirche von Westfalen, besonders zahlreiche Gemeinden und Kirchenkreise wie auch Einzelpersonen, haben sich an Oikocredit beteiligt und haben Teile ihres Vermögens bei Oikocredit angelegt. "Gebt ihnen eine Chance, dass sie wieder auf eigenen Füßen stehen können." Dazu fordert Jesus auf. Genau das tut Oikocredit über 2000 Jahre später: Menschen Kredit geben, die in den Augen der Banken "kreditunwürdig" sind, weil sie keine Sicherheiten bieten können, weder feste Einnahmen noch Grundstücke. Tonino Nisipeanu