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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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26. Oktober 2008

26.10. 2008 Diakioniesonntag in Massen: Geld leihen für das Leben

Geld leihen für das Leben 
- Diakoniesonntag in Unna-Massen informiert über "oikocredit" MASSEN.  Das Thema "Oikokredite" steht am Sonntag, dem 26. Oktober, um 10 Uhr, in der Ev. Kirchengemeinde Massen im Mittelpunkt des so genannten "Diakoniesonntag". Mit einem besonderen Gottesdienst und einer Ausstellung informiert die Kirchengemeinde u.a. mit Flyern und Plakaten über die Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft "Oikocredit". Versüßt wird das Thema mit zahlreichen leckeren "fair gehandelten Produkten" wie Schokolade, Plätzchen und anderen Knabbereien. Die Predigt im Gottesdienst in der Friedenskirche hält Pfarrerin Beate Heßler ("Möwe" -  Amt für Mission, Ökumene, Weltverantwortung). Amtsbruder Matthias Rodax und Mitglieder des Diakonieausschusses der Gemeinde werden diesen Gottesdienst und das anschließende gemütliche Beisammensein im Melanchthonhaus gestalten. Dass die Bibel nicht nur zum Spenden, sondern auch zum Leihen auffordert, das ist weithin nicht bekannt. Doch es ist so. Jesus fordert dazu auf mit den Worten: "Leiht und tut Gutes." (Lukas 6, 32–35.) Oikocredit folgt dieser Aufforderung und vergibt Kleinstkredite um den teuflischen Kreislauf, der die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher macht, zu durchbrechen. Mit dem geliehenen Geld hilft man so Menschen, deren Lage zum Verzweifeln ist, die sich nicht selbst aus der Armutsfalle befreien können. Seit mehr als drei Jahrzehnten schon ruft die Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft "Oikocredit" die Kirchen weltweit auf, in Gerechtigkeit, und das heißt in Menschen, zu investieren -  und das erfolgreich! Die Evangelische Kirche von Westfalen, besonders zahlreiche Gemeinden und Kirchenkreise wie auch Einzelpersonen, haben sich an Oikocredit beteiligt und haben Teile ihres Vermögens bei Oikocredit angelegt. "Gebt ihnen eine Chance, dass sie wieder auf eigenen Füßen stehen können." Dazu fordert Jesus auf. Genau das tut Oikocredit über 2000 Jahre später: Menschen Kredit geben, die in den Augen der Banken "kreditunwürdig" sind, weil sie keine Sicherheiten bieten können, weder feste Einnahmen noch Grundstücke. Tonino Nisipeanu