Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

Zurück zur Seite

Archiv

26. Oktober 2008

26.10. 2008 Diakioniesonntag in Massen: Geld leihen für das Leben

Geld leihen für das Leben 
- Diakoniesonntag in Unna-Massen informiert über "oikocredit" MASSEN.  Das Thema "Oikokredite" steht am Sonntag, dem 26. Oktober, um 10 Uhr, in der Ev. Kirchengemeinde Massen im Mittelpunkt des so genannten "Diakoniesonntag". Mit einem besonderen Gottesdienst und einer Ausstellung informiert die Kirchengemeinde u.a. mit Flyern und Plakaten über die Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft "Oikocredit". Versüßt wird das Thema mit zahlreichen leckeren "fair gehandelten Produkten" wie Schokolade, Plätzchen und anderen Knabbereien. Die Predigt im Gottesdienst in der Friedenskirche hält Pfarrerin Beate Heßler ("Möwe" -  Amt für Mission, Ökumene, Weltverantwortung). Amtsbruder Matthias Rodax und Mitglieder des Diakonieausschusses der Gemeinde werden diesen Gottesdienst und das anschließende gemütliche Beisammensein im Melanchthonhaus gestalten. Dass die Bibel nicht nur zum Spenden, sondern auch zum Leihen auffordert, das ist weithin nicht bekannt. Doch es ist so. Jesus fordert dazu auf mit den Worten: "Leiht und tut Gutes." (Lukas 6, 32–35.) Oikocredit folgt dieser Aufforderung und vergibt Kleinstkredite um den teuflischen Kreislauf, der die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher macht, zu durchbrechen. Mit dem geliehenen Geld hilft man so Menschen, deren Lage zum Verzweifeln ist, die sich nicht selbst aus der Armutsfalle befreien können. Seit mehr als drei Jahrzehnten schon ruft die Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft "Oikocredit" die Kirchen weltweit auf, in Gerechtigkeit, und das heißt in Menschen, zu investieren -  und das erfolgreich! Die Evangelische Kirche von Westfalen, besonders zahlreiche Gemeinden und Kirchenkreise wie auch Einzelpersonen, haben sich an Oikocredit beteiligt und haben Teile ihres Vermögens bei Oikocredit angelegt. "Gebt ihnen eine Chance, dass sie wieder auf eigenen Füßen stehen können." Dazu fordert Jesus auf. Genau das tut Oikocredit über 2000 Jahre später: Menschen Kredit geben, die in den Augen der Banken "kreditunwürdig" sind, weil sie keine Sicherheiten bieten können, weder feste Einnahmen noch Grundstücke. Tonino Nisipeanu