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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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26. Oktober 2008

26.10. 2008 Diakioniesonntag in Massen: Geld leihen für das Leben

Geld leihen für das Leben 
- Diakoniesonntag in Unna-Massen informiert über "oikocredit" MASSEN.  Das Thema "Oikokredite" steht am Sonntag, dem 26. Oktober, um 10 Uhr, in der Ev. Kirchengemeinde Massen im Mittelpunkt des so genannten "Diakoniesonntag". Mit einem besonderen Gottesdienst und einer Ausstellung informiert die Kirchengemeinde u.a. mit Flyern und Plakaten über die Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft "Oikocredit". Versüßt wird das Thema mit zahlreichen leckeren "fair gehandelten Produkten" wie Schokolade, Plätzchen und anderen Knabbereien. Die Predigt im Gottesdienst in der Friedenskirche hält Pfarrerin Beate Heßler ("Möwe" -  Amt für Mission, Ökumene, Weltverantwortung). Amtsbruder Matthias Rodax und Mitglieder des Diakonieausschusses der Gemeinde werden diesen Gottesdienst und das anschließende gemütliche Beisammensein im Melanchthonhaus gestalten. Dass die Bibel nicht nur zum Spenden, sondern auch zum Leihen auffordert, das ist weithin nicht bekannt. Doch es ist so. Jesus fordert dazu auf mit den Worten: "Leiht und tut Gutes." (Lukas 6, 32–35.) Oikocredit folgt dieser Aufforderung und vergibt Kleinstkredite um den teuflischen Kreislauf, der die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher macht, zu durchbrechen. Mit dem geliehenen Geld hilft man so Menschen, deren Lage zum Verzweifeln ist, die sich nicht selbst aus der Armutsfalle befreien können. Seit mehr als drei Jahrzehnten schon ruft die Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft "Oikocredit" die Kirchen weltweit auf, in Gerechtigkeit, und das heißt in Menschen, zu investieren -  und das erfolgreich! Die Evangelische Kirche von Westfalen, besonders zahlreiche Gemeinden und Kirchenkreise wie auch Einzelpersonen, haben sich an Oikocredit beteiligt und haben Teile ihres Vermögens bei Oikocredit angelegt. "Gebt ihnen eine Chance, dass sie wieder auf eigenen Füßen stehen können." Dazu fordert Jesus auf. Genau das tut Oikocredit über 2000 Jahre später: Menschen Kredit geben, die in den Augen der Banken "kreditunwürdig" sind, weil sie keine Sicherheiten bieten können, weder feste Einnahmen noch Grundstücke. Tonino Nisipeanu