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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

23. Oktober 2008

Erntekrone schmückt "Bux"

Erntedank: Traditionelles Erntefest "Harkemai" in Südkamen KAMEN.  Während viele Menschen mit dem Begriff "Harkemai" nichts verbinden können, er eher ein Fragezeichen aufwirft, so ist heute zumindest in Kamen ein guter Teil der Bürger kundig geworden. Zum dritten Mal fand der Harkemai, verbunden mit dem Erntedank  in der Sesekestadt statt.  Ausgerichtet wurde das Fest wieder vom Evangelischen Männerforum. Weit über 200 Kamener, davon etwa hundert Mitglieder des Männerforums, fanden sich zu Beginn auf dem Hof Elsermann ein. Dies war der Ausgangspunkt für den Umzug bis zum Johannes- Buxtorf- Haus. An der Spitze der Spielmannszug Lerche, als Mittelpunkt die Erntekrone. Astrid Hattebier hatte sie für das Südkamener Gemeindezentrum geschaffen – in mehr als hundert Stunden künstlerischer Arbeit gebunden und gestaltet. Handwerk und Natur führte sie in beeindruckender Weise zu einem Ganzen. In der von ihr geschaffenen dritten Erntekrone finden sich drei Getreidearten aus den drei ländlichen Stadtteilen Kamens wieder. Diese Erntekrone wurde auf ihrem Weg durch Südkamen von vielen Passanten begleitet und fand lebhafte Aufmerksamkeit. Schließlich erreichte sie das angestrebte Ziel, das Johannes- Buxtorf- Haus, das sie seitdem schmückt. Eindrücke hinterließ der Gottesdienst, der vom Vorsitzenden des Männerforums, gleichzeitig dem "Hausherrn", Pastor Karl- Ulrich Poth gehalten wurde. Seine Predigt, die auch zeitkritische Töne zur Produktion und Verteilung von Lebensmitteln einschloss, warf Fragen auf und machte sehr nachdenklich. Bei erfreulich sonnigem und schönen Wetter war das Fest am späten Nachmittag gestartet bei immer noch milden Temperaturen harrten die Besucher beim gemütlichen Beisammensein und vielen Gesprächen bis zum Abend vor dem Gemeindehaus aus, ehe es dann bis ziemlich spät noch im "Bux" seine Fortsetzung fand. Einhelliges Fazit zum Ende: Ein rundum gelungenes Fest. Hans-Dieter Heidenreich