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Martin-Luther Kirche Oberaden: 1957 wurde die Kirche eingeweiht. Der große Turmhelm hat die Form einer Wetterlampe, das große Kreuz im Altarraum wurde aus Spurlatten gefertigt, so nimmt sie Bezug auf den Bergbau. Die Fensterbilder im linken Seitenschiff zeigen die soziale Zusammensetzung und die Geschichte der Gemeinde der 50er Jahre, die bäuerliche Entstehung Oberadens, den Bergbau und die Stahlindustrie. In der Mitte das alte Fenster aus der Vorgängerkirche, die Lutherrose. Die Kirche steht auf historischen Boden, inmitten des 11 v. Chr. errichteten größten Römerlagers nördlich der Alpen.

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Archiv

23. Oktober 2008

Erntekrone schmückt "Bux"

Erntedank: Traditionelles Erntefest "Harkemai" in Südkamen KAMEN.  Während viele Menschen mit dem Begriff "Harkemai" nichts verbinden können, er eher ein Fragezeichen aufwirft, so ist heute zumindest in Kamen ein guter Teil der Bürger kundig geworden. Zum dritten Mal fand der Harkemai, verbunden mit dem Erntedank  in der Sesekestadt statt.  Ausgerichtet wurde das Fest wieder vom Evangelischen Männerforum. Weit über 200 Kamener, davon etwa hundert Mitglieder des Männerforums, fanden sich zu Beginn auf dem Hof Elsermann ein. Dies war der Ausgangspunkt für den Umzug bis zum Johannes- Buxtorf- Haus. An der Spitze der Spielmannszug Lerche, als Mittelpunkt die Erntekrone. Astrid Hattebier hatte sie für das Südkamener Gemeindezentrum geschaffen – in mehr als hundert Stunden künstlerischer Arbeit gebunden und gestaltet. Handwerk und Natur führte sie in beeindruckender Weise zu einem Ganzen. In der von ihr geschaffenen dritten Erntekrone finden sich drei Getreidearten aus den drei ländlichen Stadtteilen Kamens wieder. Diese Erntekrone wurde auf ihrem Weg durch Südkamen von vielen Passanten begleitet und fand lebhafte Aufmerksamkeit. Schließlich erreichte sie das angestrebte Ziel, das Johannes- Buxtorf- Haus, das sie seitdem schmückt. Eindrücke hinterließ der Gottesdienst, der vom Vorsitzenden des Männerforums, gleichzeitig dem "Hausherrn", Pastor Karl- Ulrich Poth gehalten wurde. Seine Predigt, die auch zeitkritische Töne zur Produktion und Verteilung von Lebensmitteln einschloss, warf Fragen auf und machte sehr nachdenklich. Bei erfreulich sonnigem und schönen Wetter war das Fest am späten Nachmittag gestartet bei immer noch milden Temperaturen harrten die Besucher beim gemütlichen Beisammensein und vielen Gesprächen bis zum Abend vor dem Gemeindehaus aus, ehe es dann bis ziemlich spät noch im "Bux" seine Fortsetzung fand. Einhelliges Fazit zum Ende: Ein rundum gelungenes Fest. Hans-Dieter Heidenreich