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Pauluskirche Kamen: Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten - der "schiefe Turm" ist weithin erkennbares Wahrzeichen der Stadt. Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert

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23. Oktober 2008

Erntekrone schmückt "Bux"

Erntedank: Traditionelles Erntefest "Harkemai" in Südkamen KAMEN.  Während viele Menschen mit dem Begriff "Harkemai" nichts verbinden können, er eher ein Fragezeichen aufwirft, so ist heute zumindest in Kamen ein guter Teil der Bürger kundig geworden. Zum dritten Mal fand der Harkemai, verbunden mit dem Erntedank  in der Sesekestadt statt.  Ausgerichtet wurde das Fest wieder vom Evangelischen Männerforum. Weit über 200 Kamener, davon etwa hundert Mitglieder des Männerforums, fanden sich zu Beginn auf dem Hof Elsermann ein. Dies war der Ausgangspunkt für den Umzug bis zum Johannes- Buxtorf- Haus. An der Spitze der Spielmannszug Lerche, als Mittelpunkt die Erntekrone. Astrid Hattebier hatte sie für das Südkamener Gemeindezentrum geschaffen – in mehr als hundert Stunden künstlerischer Arbeit gebunden und gestaltet. Handwerk und Natur führte sie in beeindruckender Weise zu einem Ganzen. In der von ihr geschaffenen dritten Erntekrone finden sich drei Getreidearten aus den drei ländlichen Stadtteilen Kamens wieder. Diese Erntekrone wurde auf ihrem Weg durch Südkamen von vielen Passanten begleitet und fand lebhafte Aufmerksamkeit. Schließlich erreichte sie das angestrebte Ziel, das Johannes- Buxtorf- Haus, das sie seitdem schmückt. Eindrücke hinterließ der Gottesdienst, der vom Vorsitzenden des Männerforums, gleichzeitig dem "Hausherrn", Pastor Karl- Ulrich Poth gehalten wurde. Seine Predigt, die auch zeitkritische Töne zur Produktion und Verteilung von Lebensmitteln einschloss, warf Fragen auf und machte sehr nachdenklich. Bei erfreulich sonnigem und schönen Wetter war das Fest am späten Nachmittag gestartet bei immer noch milden Temperaturen harrten die Besucher beim gemütlichen Beisammensein und vielen Gesprächen bis zum Abend vor dem Gemeindehaus aus, ehe es dann bis ziemlich spät noch im "Bux" seine Fortsetzung fand. Einhelliges Fazit zum Ende: Ein rundum gelungenes Fest. Hans-Dieter Heidenreich