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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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07. Oktober 2008

Küche, Kunst und Kirche...

Lindenbrauerei: Kirche punktete erfolgreich bei "Reich-an-Ranicki-Show" UNNA.     "Wie heißen die Flaschen, in denen fränkischer Wein abgefüllt wird?" Diese Frage - und die richtige Antwort - brachten Gudrun Mawick den Sieg. In der Reich-an-Ranicki-Show im Schalander der "Lindenbrauerei". In Unna traten jetzt Küche, Kunst und Kirche gegen einander an. Während die Öffentlichkeitsreferentin und Referentin der Superintendentin Pfarrerin Gudrun Mawick die Kirche vertrat, standen der Koch Ulrich Ferner für die Küche und der Fotograf Olaf Nowodworski für die Kunst auf der Bühne. Die Moderatoren Raimon Weber und Thomas Fillinger führten Mawick, Ferner, Nowodworski und das Publikum durch einen abwechslungsreichen und humorvollen Abend. Während Mawick im Bereich der aktuellen Musik den Herren aus Küche und Kunst das Feld überlassen musste, konnte sie beim Bilderrätsel um den Schriftsteller Truman Capote deutlich aufholen. In der Schlussrunde blieben dann schließlich die Antworten der Männer aus, so dass der "Bocksbeutel" den Preis des Abends in die Kirche brachte. In der "Reich-an-Ranicki-Show" dreht sich alle zwei Monate im Schalander alles um Literatur, Musik, Film und Fernsehen, Vermischtes, Lüge oder Wahrheit. Die Themen werden ausgewürfelt, Joker und Publikumsfragen sorgen für Abwechslung und Beteiligung. Musikalisch wird die Show begleitet von der Band "Friends and Strangers". Das Preisgeld in Höhe von 100 Euro wird gestiftet von der Firma Rückgrat, dem Bücherzentrum und der Westfälischen Rundschau. Der Gewinner gewinnt für andere und gibt das Geld für einen guten Zweck. Gudrun Mawick spendet das Geld dem Fonds "Frauen in Not", der seit einigen Jahren Frauen hilft, die schnelle und unbürokratische Unterstützung brauchen. "Manchmal fehlt das Geld für eine Fahrkarte zur Beratung oder für eine Dolmetscherin vor Gericht. Es gibt aber auch immer wieder größere Notlagen", beschreibt Elke Markmann, Pfarrerin im Frauenreferat des Kirchenkreises und Verwalterin des Spendenfonds, die Bandbreite der Notfälle. "Wir haben zu Beginn nicht gewusst, wie groß die Not und die Bedürftigkeit an mancher Stelle ist", beschreibt Markmann den hohen Bedarf. "Es geht im Moment mehr Geld raus als rein. Die Spende kommt gerade richtig!" Wer sich ebenfalls an diesem Spendenfonds beteiligen möchte, kann dies über das Konto des Kirchenkreises tun: Konto-Nr. 1735, Sparkasse Unna (BLZ 443 500 60), Stichwort „Frauen in Not" tun - oder direkt im Kreiskirchenamt die Geldspende überreichen. Elke Markmann