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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

23. September 2008

Großes Interesse auch für Abwasser

Männerforum besichtigte Lippeverband-Klärwerk
KAMEN.   Auf außergewöhnliches Interesse stieß bei den Männern des Evangelischen Männerforums in Kamen die Einladung des Lippeverbandes, das Kamener Klärwerk zu besichtigen. Nahezu 100 Männer kamen um zu sehen, welchen ungeheuren Aufwand verunreinigtes Wasser verlangt, das wieder umweltverträglich werden soll. Viel Arbeit, viel Energie und Geld muss der Lippeverband in die Hand nehmen, um die gestiegenen Umweltverträglichkeitswünsche erfüllen zu können. Das sollte nach übereinstimmender Meinung der stark beeindruckten Gäste und der Leitung des Klärwerkes die Bürger auch dazu bewegen, ihr eigenes Abwasser nicht unnötig mit Schadstoffen zu belasten. Pfarrer Karl-Ulrich Poth,  rühriger Vorsitzende des Männerforums, sah sich einmal mehr in seiner Einschätzung bestätigt: "Es ist immer wieder interessant, die Kamener Firmen und Einrichtungen zu besuchen, um den eigenen Horizont zu erweitern!"- Poth versprach "seinen Männern", auch für das kommende Jahr wieder eine Besichtigung in das Programm aufzunehmen.Hans-Dieter Heidenreich