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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

16. September 2008

Mit viel Luft und Atem

Kreisposaunentag in Heeren-Werve "Bitte bleiben Sie beim Glaubensbekenntnis sitzen, sonst fallen die Bänke um", bat Pfarrerin Andrea Mensing die knapp 80 Gottesdienstbesucher, die sich bei sonnigem Frühherbstwetter zum Kreisposaunentagsgottesdienst im Hof von Haus Heeren versammelt hatten. Innerlich erheben konnte die Gemeinde sich bei den Klängen von 40 Bläserinnen und Bläsern, die ihr unter den alten Kastanien gegenüber saßen. Ab und zu drohten Windstöße die Altardecke durcheinanderzubringen, doch die BläserInnen befestigen ihre Noten ohnehin mit Wäscheklammern und auch die heruntergewehten stacheligen Kastanien haben niemanden verletzt. "Es geht heute um Luft und Atem", betonte Andrea Mensing, "und davon haben wir hier viel um uns." In der Gemeinde wird sonst traditionell der Himmelfahrtsgottesdienst "open air" im Schlosshof gefeiert und freundlicherweise stellte die Familie von Plettenberg auch für diesen Anlass ihr Anwesen zur Verfügung. Einmal im Jahr wird im Kirchenkreis Unna in wechselnden Gemeinden ein Kreisposaunentag mit der Einladung an alle Bläserinnen und Bläser mitzuwirken, gefeiert. "In den vierzehn Gemeinden gibt es ungefähr 20 Posaunenchöre", weiß der kreiskirchliche Posaunenobmann Volker Hahne. In den Posaunenchören sind alle Altersgruppen vertreten, so bliesen im Gottesdienst ca 15 Kinder und Jugendliche mit, der jüngste Trompeter ist neun Jahre alt. Geleitet wurde der kreiskirchliche Posaunenchor von der Bergkamener Musikerin Sandra Horn. Sehr kurzfristig war sie für Landesposaunenwart Daniel Salinga eingesprungen. Denn der wurde an diesem Tag -  früher als erwartet - Vater. Gudrun Mawick