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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

09. September 2008

Mit viel Atem - Kreisposaunentag in Heeren-Werve

"Bitte bleiben Sie beim Glaubensbekenntnis sitzen, sonst fallen die Bänke um," bat Pfarrerin Andrea Mensing die knapp 80 Gottesdienstbesucher, die sich bei sonnigem Frühherbstwetter zum Kreisposaunentagsgottesdienst im Hof von Haus Heeren versammelt hatten. Innerlich erheben konnte die Gemeinde sich bei den Klängen von 40 Bläserinnen und Bläsern, die ihr unter den alten Kastanien gegenüber saßen. Ab und zu drohten Windstöße die Altardecke durcheinanderzubringen, doch BläserInnen befestigen ihre Noten ohnehin mit Wäscheklammern und auch die heruntergewehten stacheligen Kastanien haben niemanden verletzt.
"Es geht heute um Luft und Atem," betonte Mensing," und davon haben wir hier viel um uns." In der Gemeinde wird sonst traditionell der Himmelfahrtsgottesdienst "open air" im Schlosshof gefeiert und freundlicherweise stellte die Familie von Plettenberg auch für diesen Anlass ihr Anwesen zur Verfügung.
Einmal im Jahr wird im Kirchenkreis in wechselnden Gemeinden ein Kreisposaunentag mit der Einladung an alle Bläserinnen und Bläser mitzuwirken, gefeiert. "In den vierzehn Gemeinden gibt es ungefähr 20 Posaunenchöre," weiß der kreiskirchliche Posaunenobmann Volker Hahne. In den Posaunenchören sind alle Altersgruppen vertreten, so bliesen im Gottesdienst ca 15 Kinder und Jugendliche mit, der jüngste Trompeter ist neun Jahre alt.
Geleitet wurde der kreiskirchliche Posaunenchor von der Bergkamener Musikerin Sandra Horn. Sehr kurzfristig war sie für Landesposaunenwart Daniel Salinga eingesprungen. Denn der wurde an diesem Tag -früher als erwartet - Vater. Mehr Informationen: www.posaunenwerk-westfalen.de